02.05.2015
Im April gab es 2,843 Millionen Arbeitslose in Deutschland. Das gesamte Ausmaß der Menschen ohne Arbeit bildet die offizielle Arbeitslosenzahl jedoch nicht ab. Denn 795.000 de facto-Arbeitslose führt die Bundesagentur für Arbeit nicht in der Arbeitslosen- aber in der separaten Unterbeschäftigungsstatistik auf.
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In der Unterbeschäftigungsstatistik der Arbeitsagentur werden Leute erfasst, die nicht als arbeitslos im Sinne des Sozialgesetzbuches (SGB) gelten, weil sie nicht als richtig arbeitslos gelten. So helfen sie, die Arbeitslosenzahlen zumindest statistisch zu senken.
Statt den Unterbveschftigten Arbeit zu verschaffen, befasst sich die Bundesagentur für Arbeit damit, die sogenannten Unterbeschäftigten in drei Gruppen einzuteilen. Sie unterscheidet: [/b]
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"zwischen Personen, die im weiteren Sinn arbeitslos sind", wie "Teilnehmer in Maßnahmen zur Aktivierung und berufl. Eingliederung und Personen, die unter die sog. 58er-Regelung nach &53a SGB II fallen".
- zwischen "Personen, die nahe am Arbeitslosenstatus sind", wie "Teilnehmer in Qualifizierungsmaßnahmen Beschäftigte am 2. Arbeitsmarkt, Vorruhestandsähnliche Regelungen, kurzfristige Arbeitsunfähigkeit".
- zwischen "Personen, die weit weg vom Arbeitslosenstatus sind", wie "Personen in Kurzarbeit, Altersteilzeit und geförderter Selbstständigkeit". Weit weg?? Was soll das bedeuten? 1 meter, drei Wochen, 200 Kilometer?
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