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Kombi-Rente gefährdet Alters-Löhne

Köln, Art Cologne Foto: H:S.

21.12.2016

Merkels Volkssturm im Lohnkrieg: Rentner und Flüchtlinge
Die wissenschaftlichen Minenhunde (Rassen: Wirtschaftsweis; Sachverstand; Frauenquot) haben wieder, wie jedes Jahr, wild herum gekläfft und einen starken Klassenkampfknochen ausgebuddelt: Rente mit 71.

Inzwischen hat sich die Meute nach Hinterlassen ihres „Jahresgutachtens““ mitten auf der Terrasse wieder in ihre Wissenshütten verkrochen. Den Rest erledigt die Sozialstaats-Fußbodenmaschine. Herauskommen werden dabei jede Menge kleine Tütchen mit Sozialgemeinheiten, z.B. die Erpressung: Arbeiten bis 71 oder Armut im Alter.

Aber es geht den Alibi-Professor(inn)en wie den Qualitäts-Medien: Das Vertrauen ist futsch, keiner hört mehr hin, hinten im Publikum wird schon gelacht und gepfiffen. Bald wird es heißen: „Houd obb, Volggsverblöder“.

Immerhin hat sich inzwischen wieder herumgesprochen, dass „Renten“ weder Staatsgeschenke noch Fleißkärtchen sind, sondern nachgezahlte Löhne. Wer also an den Renten herumkürzt, kürzt nachträglich Löhne, betreibt sozialstaatliches Lohndiktat, macht aus der Tarifautonomie einen Fetzen Papier.

Jetzt muss sich nur noch herum sprechen, dass das so genannte „Renteneintrittsalter (65, 67, 69, 71>) mit der Lebenserwartung der Leute gar nix, mit dem „Arbeitszeitangebot“ auf dem so genannten „Arbeitsmarkt“ aber ganz viel zu tun hat. Je mehr Ältere nicht auf der Parkbank sitzen, sondern beim Jobcenter anstehen, um so größer ist das gesamtwirtschaftliche „Arbeitszeitangebot“. Um so größer ist dann auch die Chance, dass die Meisten den Mindestlohn, den ihnen das GroKo-Team verpasst hat, statt irgendwelcher Fürstengehälter bekommen. Ausnahme vielleicht: Die Audi-, BMW-, Daimler-, Porsche- und sonstigen Exportprinzen.

Nun sind ziemlich viele Leute schon richtig kaputt gearbeitet und/oder müssen jemand pflegen oder in ihrer Gegend fährt gar kein Bus mehr usw. usf. Die können dann nicht beim Jobcenter anstehen. Deswegen hat die Brutale Hausfrau im Kanzleramt 2015 den Migrationsputsch gemacht und Hunderttausende ins Land
geholt. Auch bei den Flüchtlingen geht es weder um Qualifikation noch um Integration – wichtig ist nur, dass es viele, ganz viele sind. Die werden dann schon dafür sorgen, dass der Mindestlohn „im Schnitt“ (Edmund Stoiber) sinkt und dass Hartz IV „real“ (Hans-Werner Sinn) sinkt.

Das hat unser Karl Marx auch schon immer gesagt: Der Kapitalismus braucht einfache billige Arbeit – und zwar ohne Ende. Also wissen wir es jetzt: Rentner und Flüchtlinge sind der Merkel ihr Volkssturm im Lohnkrieg gegen China u.a. Die „Kombi-Rente“ ist dabei eine besonders perfide Art des Lohnraubs.

Lesen Sie dazu mehr in: Link
Albrecht Goeschel
„Kombi-Rente“ gefährdet Alters-Löhne: Anmerkungen zur rentenpolitischen Diskussion in Deutschland
Diskussionspapier für den Sozialverband VdK
Marquartstein 2011

„Kombi-Rente“ gefährdet Alters-Löhne
Quelle: Akademie und Institut für Sozialforschung Verona