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Niedriglöhne belasten Sozialkassen!!!

10.03.2013 - von ADG

Dass Niedriglöhne Arbeitsplätze schaffen und damit die Wirtschaftskraft stärken, ist nur die halbe Wahrheit. Niedriglöhne wirken sich auch belastend auf die Sozialkassen aus, weil sie den Beschäftigten keine ausreichende Entlohnung bieten und diese folglich zur Deckung ihrer Kosten die sog. Aufstockung in Anspruch nehmen müssen.

Die Entlastung der Arbeitgeber durch billige Arbeitskräfte wird somit zur milliardenschweren Belastung der Sozialkassen. Diese ungerechte Lastenverlagerung muss beendet werden.

Die Entlohnung von Arbeit muss sicherstellen, dass die Grundbedürfnisse des täglichen Lebens ohne staatliche Unterstützung gedeckt werden können, und sie muss zur Vermeidung von Altersarmut ermöglichen, dass davon Sozialbeiträge entrichtet werden können.

Nur mithilfe von Mindestlöhnen können die Sozialkassen entlastet, kann die Subvention von Billigarbeitsplätzen beendet, der soziale Frieden gewahrt und der gesellschaftliche Niedergang von Geringverdienern gestoppt werden.

Die ADG fordert deshalb die Einführung eines branchenunabhängigen Mindestlohnes mit jährlicher Anpassung sowie die Abschaffung aller nicht sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsmodelle.

Aktion Demokratische Gemeinschaft e.V.


Seit ihrer Gründung am 19.11.2010 gehört die ADG der Kooperation „Soziale Sicherung in Deutschland” an, zu der sich die folgenden Partner zusammengeschlossen haben:
Aktion Demokratische Gemeinschaft e.V. – ADG, München
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Betriebsrentner e.V. – BRV, Dießen am Ammersee
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Bündnis für Rentenbeitragszahler und Rentner e.V. – BRR, Bönnigheim
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Büro gegen Altersdiskriminierung, Köln
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Link: Tarifrunden 2013: Lohndumping beenden…
Quelle: openpr.de 7.3.2013