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Diskriminierung als Folge von Altersteilzeit

27.08.2008 - von Name + Adresse sind der Redaktion bekannt

Ich bin 57 Jahre alt und arbeite seit 1 1/2 Jahre in Altersteilzeit. Meine regelmäßige Arbeitszeit ist 7 1/5 Std. pro Tag von Montag bis Freitag.

Ich bin beschäftigt in einem internationen Konzern in der Anlagenbuchhaltung und arbeite selbständig und eigenverantwortlich, bin vertraut sowohl mit dem internationalen als auch deutschem Recht in Bilanzierungsfragen.

Nachdem ich meine Altersteilzeit begonnen habe, wurde mir von meinem Vorgesetzten immer mehr Arbeit entzogen, mit der Begründung, ich sei freitags regelmäßig nicht im Hause, und wenn irgendwelche Anfragen kommen, könnten diese nicht sofort beantwortet werden.

Seit 2007 haben wir in unserem Unternehmen Auftragrückgänge zu verzeichnen. Entsprechend wird die Arbeit in unserer Abteilung immer weniger.

Bei einem persönlichen Gespräch mit meinem Vorgesetzten habe ich meine Situation geschildert und um zusätzliche Aufgaben gebeten.
In dieser Phase gab es Umstrukturierungen, nachdem einige Kollegen das Unternehmen verlassen hatten.

Als Antwort erhielt ich von meinem Vorgesetzten, ich solle mir doch die nächsten 1 1/2 Jahre keinen Stress machen und neue Aufgaben übernehmen wollen. Wir (er ist 56 Jahre alt) wüssten doch genau, wie schwierig es sei, sich neuen Aufgaben und Anforderungen zu stellen.

Ich fühle mich diskriminiert und benachteiligt. Ich weiß, dass mein Vorgesetzter, meine Altersteilzeitregelung nicht akzeptiert und immer boykottiert hat.

Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=1799
Quelle: Mail an Redaktion

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