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Direktversicherung: SPD, das hast Du davon - historische Verluste

Foto: H.S.

24.02.2025 - von Horst Debusmann

23. Februar 2025
Sehr geehrter Herr Geschäftsführender Bundeskanzler Olaf Scholz,
werter Fraktions- und Parteivorstand der SPD!

Die Würfel sind gefallen, das historisch schlechteste BT-Wahlergebnis der SPD, es wurde von Ihnen herausgefordert.
„Schlimmer geht immer“, hinter CDU und AfD wie bei der Landdtags-Wahl in Hessen nur noch dritte Wahl. ????????????
Wer für Respekt wirbt, den Bürgern gegenüber aber respektlos handelt hat Vertrauen verspielt.
Ergebnis: mit Doppel-Wumms an die Wand der Realität, „darauf können Sie sich verlassen“, so die Lippenbekenntnisse von Olaf Scholz.
Die Ungerechtigkeiten in den Sozialversicherungssystemen (Rentenversicherung, Gesetzliche Krankenversicherung und Pflegeversicherung) kommen einer Ausbeutung der Versicherten gleich, die Finanzierung von allgemeinen staatlichen Wohltaten bleiben bei den pflichtversicherten Beitragszahlern hängen, Solidarität sieht anders aus.

Liebe SPD, alle Warnungen in den Wind geschlagen,
Ignoranz und Arroganz gegenüber Menschen, die der SPD vertraut hatten, Willkürpolitik gegenüber Bürgern, die durch eigenen Fleiß und Sparwillen für ihre Alter vorgesorgt haben, dem Staat nicht zur Last fallen wollten, sie wurden von der SPD schamlos und sitten- und gesetzwidrig ausgenutzt, um ihre Lebensleistung betrogen.

„Umwandlung von Barlohn in Versicherungsschutz* ohne Rentenwahlrecht“
mit dem Lockvogel namens Pauschalversteuerung durch den Arbeitgeber (= bessere Konditionen durch einen Gruppenvertrag). Der Versicherungsschutz wird ohne Arbeitgeber-Anteil zu 100% vom versteuerten Einkommen (Barlohn) finanziert. Es es gibt keine Rentenzusage vom Arbeitgeber.

Nach der Kapitalauszahlung (keine Kapitalabfindung, dort gab es einen Umgehungstatbestand/Anhang) das böse Erwachen: das selbst ersparte Eigentum wird zur Betriebsrente! Krankenkassenbeiträge werden fällig. ...

Protestwähler fallen nicht vom Himmel, bittere Realität zwingt zum Handeln.
Wer seine Bürger so hinters Licht führt, hat jeden moralischen Anspruch verloren Volksvertreter zu sein.
Keine Wertschätzung, respektloses Verhalten kann nicht belohnt werden, Glaubwürdigkeit auf dem Tiefpunkt.

Alles schon hundertmal geschrieben, aber Sie bleiben resistent.
„Erst angelockt, dann abgezockt“, das ist unseriöses Verhalten. Mehr als 20 Jahre Betrug sind genug, so hat die SPD keine Zukunft mehr. Wir wollten, „ ... weil die Rente nicht reicht“, Sicherheit für das Alter. Sie wollten „Dominanz“ über unseren Geldbeutel: zahlen, zahlen und nochmals zahlen.

Ich schlie­ße mit dem „Of­fen­ba­rungs­eid“ von Lo­thar Bin­dung (MdB/SPD)
bei Fo­rum StN-Stadt­schreib­tisch am 26.07.2014, Be­triebs­ren­te: Die Wut bleibt
„Emo­ti­o­nal war der Weg ver­kehrt. Doch ich muss ehr­lich zu­ge­ben, dass es kei­ne an­de­re Idee gab, um das Loch in der ge­setz­li­chen Kran­ken­kas­se zu stop­fen“, sagt Bin­ding, der trotz der auf­ge­brach­ten Men­ge ru­hig bleibt und be­schwich­tigt. Den Be­triebs­rent­nern sei es gut ge­gan­gen, „des­halb wur­de das Mo­dell ge­wählt“.

Dies für SPDler als Anregung zum Nachdenken über eine absurde Zwangsverbeitragung, die Millionen Bürger betrifft. Was von Ihnen private Altersvorsorge genannt wird, ist für uns skrupellose Enteignung, Raubrittertum der schlimmsten Sorte. Eigenverantwortung ad absurdum geführt, Bestands- und Vertrauensschutz in Ihrem Vokabular gestrichen, pacta sunt servanda ausgehebelt, wir wurden getäuscht. Andrea Nahles brachte es auf den Punkt: „Da haben Sie die A….karte gezogen“. Zumindest darauf konnten wir uns verlassen.

Horst Debusmann
mit nachfolgender treffender Satire, gefunden im Internet:

"Ein Geschäftsreisender bucht in Frankfurt am Schalter der Lufthansa ein Flugticket – er muss kurzfristig nach New York zu einem Termin. Auf halber Strecke über dem Atlantik ertönt es plötzlich aus den Kabinenlautsprechern:

„Guten Morgen, liebe Leute, hier spricht ihr Kapitän Mark Greifklau aus dem Cockpit. Der Vorstand der Lufthansa AG hat vor wenigen Minuten in einer Pressekonferenz in Frankfurt die Öffentlichkeit über die schlechte wirtschaftliche Lage des Konzerns informiert. Insbesondere Umsatzeinbußen aufgrund der zurückliegenden Pilotenstreiks und die aus der Einigung mit der Pilotengewerkschaft erwachsenden zusätzlichen Personalkosten erfordern schnelle und besondere Maßnahmen. Deshalb erhöht das Unternehmen mit sofortiger Wirkung die Preise für alle Flüge von und nach New York, und zwar rückwirkend, d.h. auch für diesen Flug. Unsere Buchhaltung hat sich deshalb bereits erlaubt, den Preisaufschlag von ihrem Konto abzubuchen.

Ihr Einverständnis für die Preisanpassung setzen wir selbstredend voraus, denn aufgrund der aktuellen Flughöhe raten wir dringend von einem Aussteigen während des Fluges ab. Im Übrigen darf ich Sie im Namen der Fluggesellschaft höflichst darauf hinweisen, dass die Preisanpassung eine jederzeit zulässige unechte Rückwirkung darstellt, denn erst in drei Stunden werden wir in New York landen und unseren Vertrag damit erfüllen. Bereits 2008 hat das Bundesverfassungsgericht in einem wegweisenden Urteil in Zusammenhang mit der nachträglichen Verbeitragung von Direktversicherungen zur Kranken- und Pflegeversicherung die unechte Rückwirkung von Verträgen höchstrichterlich abgesegnet. Gerichtliche Klagen versprechen also keinen Erfolg. Wir hoffen, dass wir sie bald wieder abkassieren dürfen und wünschen ihnen noch einen angenehmen Flug."

Quelle: Horst Debusmann