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RWE: Moratorium für Lützerath!

Foto: H.S.

04.05.2023

Der Umgang mit Lützerath und dem Tagebau Garzweiler, LNG-Terminals (Link Beteiligung an Urenco (Link oder auch eine gefährliche Abhängigkeit von Investoren wie Katar – RWEs größter Aktionär – (Link die Liste an Gründen für diesen Kundgebungs-Titel ist lang und hat fatale Folgen für Mensch und Natur. Das Bündnis fordert daher einen glaubhaften Ausstieg aus dem Geschäft mit fossilen Energien von RWE. Ironischerweise fiel die Veranstaltung von RWE, dem größten CO2-Emittenten in Europa, auf den deutschen Erdüberlastungstag.

Zahlreiche Menschen kamen zur Kundgebung, um ein klares Zeichen an RWE zu setzen. Darüber hinaus sprachen auch einige Aktivist*innen auf der RWE-Hauptversammlung oder stellten Gegenanträge.

Immer wieder zeigt sich, dass Protest dringend notwendig und auch erfolgreich ist! Das jüngste Beispiel ist das LNG-Projekt vor Rügen. RWE hatte sich kürzlich nach Protesten aus dem Projekt zurückgezogen. Dafür hat auch der breite Widerstand gegen Kohlekraft beigetragen. Solche Erfolge sind nur durch eine Vielzahl an Aktionen möglich und es braucht alle! Petitionen, Demonstrationen, gelebte Utopien wie in Lützerath und viele viele andere kreative Aktionen – gemeinsam können wir wirklich etwas bewegen!

Viele Grüße
Ihr Martin Köppel
Campact

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19.5.2023: Mukran in LNG-Gesetz aufgenommen
Mukran. Das Bundeskabinett hat die Aufnahme des Hafens Mukran auf Rügen als Standort für ein geplantes Flüssigerdgasterminal ins sogenannte LNG-Beschleunigungsgesetz beschlossen. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch abend mit. Am Dienstag abend hatten zwei Minister aus Mecklenburg-Vorpommern noch um Aufschub der Aufnahme von Mukran in das Gesetz des Bundes gebeten. Es brauche »ausreichend Zeit für Gespräche und Erörterung der Pläne mit den Beteiligten«, hieß es in einem Statement von Wirtschaftsminister Reinhard Meyer und Umweltminister Till Backhaus (beide SPD). Gegen erheblichen Widerstand auf der Insel will das Bundeswirtschaftsministerium das Terminal Anfang 2024 in Betrieb nehmen. (dpa/jW)