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Der Krieg wird die hohe Inflation im Euro-Raum noch anheizen

Foto: H.S.

09.03.2022 - von Michael Rasch

"Im Vergleich zum Vorjahr haben sich Waren allgemein um knapp acht Prozent verteuert, Lebensmittel um über sieben Prozent und sogar Dienstleistungen um fast drei Prozent. An der Tankstelle zahlen Kunden rekordhohe Benzinpreise.Präsidentin Christine Lagarde und der EZB-Rat sind jetzt gefordert. Das gilt umso mehr, als die globalen Material- und Lieferengpässe sich nicht so schnell auflösen, wie man gehofft hatte. Durch den Krieg in der Ukraine werden sich die Probleme in der Lieferkette sogar noch verschärfen. Zugleich reagiert
China weiterhin auf jeden Corona-Ausbruch mit der Abriegelung ganzer Gebiete und der Schliessung von Fabriken. Auch dies dürfte die Preise weiter antreiben. Und je grösser ein Preisschock ist, desto wahrscheinlicher werden Zweit- und Drittrundeneffekte, durch die sich die Preiserhöhungen langsam in die gesamte Wirtschaft fressen." Neue Zürcher Zeitung unter: Link

Quelle: NZZ, 9.3.2022