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08.11.2017 - von H.S.
Noch schnell Glyphosat durchwinken, bevor vielleicht die Grünen mit am Kabinettstisch sitzen und nach einigem sich Zieren Umfallen: DauerKanzlerin Merkel und die ungeliebte EU konnten das am 8.11. 2017 machen. EIN VERBOT DES MONSANTO-GIFTS GEHT ABER AUCH OHNE MERKEL UND DIE EU: Die "Milchwerke Berchtesgadener Land" haben ihren Milchlieferanten Ende Oktover 2017 untersagt, Glyphosat oder ein anderes der rund 50 Totalherbizide (= Pflanzenschutzmittel ) einzusetzen, das Gyphosat enthält. Eine externe Firma wird die Wiesen der Genossenschaftslandwirte kontrollieren. Die Sanktion bei Fehlverhalten heißt: Ausschluss aus der Genossenschaft.
Auch anderswo ist Glyphosat PFUI. Das Landratsamt des Kreises Miesbach gab schon im März 2017 bekannt, dass auf den eigenen Liegenschaften wie Krankenhäusern und Seniorenheimen der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verboten ist. Die Stadträte von Dachau, Bernau am Chiemsee, Dresden, Koblenz und Mainz haben den Einsatz von Glyphosat auf ihren landwirtschaftlichen Flächen verboten. In Hessen und Rheinland-Pfalz ist der Einsatz des Herbizids auf Grünflächen und öffentlichen Plätzen und Wegen verboten. Und die Münchner Gartenordnung für Kleingartenanlagen verbietet den Einsatz jeglicher Art von Schädlings- oder Unkrautbekämpfungsmitteln.
5.12.2017: Eine Karte der inzwischen 90 Glyphosat bzw. Pestizidfreien Kommunen hat der BUND veröffentlicht: Karte mit pestizifreien Kommunen + weitere Infos:
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