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Bundesbeamte: Plus 5,5 Prozent

22.06.2023 - von Hanne Schweitzer

Die Besoldung von Bundesbeamten und pensionierten Bundesbeamten orientiert sich am Tarifabschluss des Öffentlichen Diensts.
Beschäftigte erhalten eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichszahlung in Höhe von insgesamt 3.000 Euro. Die Auszahlung beginnt mit einem Betrag von 1.240 Euro netto im Juni 2023. In den Monaten Juli 2023 bis einschließlich Februar 2024 gibt es monatliche Zahlungen in Höhe von je 220 Euro netto.

Die Einkommen der Beschäftigten und Pensionäre steigen ab dem 1. März 2024 tabellenwirksam um einen Sockelbetrag von 200 Euro plus 5,5 Prozent.
Laufzeit des Tarifvertrags: vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2024.

Der Abschluss von 5,5 Prozent ab März 2024 gilt auch für den Bundeskanzler und den Bundespräsidenten und die MinisterInnen deren Bezüge um mehr als 1000 Euro im Monat steigen.
Bundespräsident: 22.949,29 Euro (plus von 1355,09 Euro)
Bundeskanzler: 20.675,42 Euro (plus von 1240,64 Euro)
Bundesminister: 16.582,51 Euro (plus von 1034,64 Euro)

FDP-Bundesvorstand Sebastian Czaja hat sich gegen eine Anhebung der Bezüge bei den Spitzenpolitikern ausgesprochen: „Eine Nullrunde ist für sie verkraftbar und ein kleines Zeichen an das ganze Land: Wir haben verstanden."

Der Linken-Fraktionsvorsitzende Amira Mohamed Ali: „Ich finde nicht, dass die Mitglieder der Bundesregierung bei jeder Erhöhung des Tarifs eine Erhöhung ihrer schon jetzt üppigen Besoldung bekommen müssen.

Der parlamentarische Geschäftsführer der AfD, Stephan Brandner, „ein Verzicht aufgrund von Regelungen im Bundesbeamtengesetz ist möglich“.

Quelle: Öffentlicher Dienst -news