Köln, 2013 Foto: H.S.
06.03.2014
Alles klingt so einfach und logisch: Nach der Elternzeit arbeitet die Mutter erst mal Teilzeit, um mehr Zeit für ihr(e) Kind(er) zu haben, insbesondere vor dem Hintergrund des Unterangebots an qualitativ guten Betreuungsplätzen. Was zunächst wie ein Weg zurück in den Arbeitsmarkt aussieht, erweist sich in vielen Fällen jedoch als verheerend: Teilzeit und insbesondere Minijobs sind Sackgasse statt Brücke, befördern Jobdumping statt Jobwunder und auf Minilohn folgt die
Minirente.
Geringfügige Beschäftigung ist nach Branchenwahl und Tätigkeitsfeld die dritte Hauptursache für den erklärbaren, strukturellen Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern. Aus gutem Grund sind daher die Formen von Teilzeitbeschäftigung Topthema der Equal-Pay-Day-Kampagne 2014.
Zur frauentypischen Beschäftigungsform konnte die Teilzeit in Deutschland aber nur im Zusammenspiel von Ehegattensplitting und fehlender Betreuung werden. Der VBM fordert daher Abschaffung und Reform von Minijobs und Ehegattensplitting.
Warum frau aus der Teilzeitfalle raus muss – politisch und persönlich – soll an diesem Abend nach zwei Impulsvorträgen gemeinsam diskutiert werden.
Veranstalterinnen:
Verband berufstätiger Mütter e.V., Regionalstelle Köln, Kölner Frauenportal: Verband berufstätiger Mütter - vbm -
BPW Germany Club Köln, Kölner Frauenportal: BPW Germany Club Köln
Kein Kostenbeitrag. Die Veranstaltung ist offen.
Veranstaltungsort:
Büro Wirtschaft für Köln-Mülheim, Wiener Platz 4 (Eingang Jan-Wellem-Straße), 51065 Köln, Lageplan
6. März 2014, Donnerstag 18:00 - 20.30 Uhr
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