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Arbeitsmarkt 2010: Millionen Beschäftigte erhielten unter 9,54 € p. Std.

26.07.2013

Die jüngste Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) kommt zu dem Ergebnis, dass im Jahr 2010 ca. 24,1 Prozent der Beschäftigten in D. weniger als 9,54 € pro Stunde verdienten. Dazu gehören mehr als 80 Prozent, die eine abgeschlossene Berufsausbildung haben. Der Anteil der Frauen und Teilzeitbeschäftigten ist dabei besonders hoch.

Untersucht wurden 17 EU-Staaten. Es stellte sich heraus, dass nur in Litauen noch mehr Niedriglohnempfänger vorhanden sind. Am wenigsten gibt es in Dänemark, wo die Niedriglohnquote bei 10 Prozent liege.

Als Niedriglöhner gilt, wer weniger als zwei Drittel des nationalen mittleren Lohnes verdient. Daher ist die Niedriglohnschwelle in jedem der untersuchten Staaten anders. Am niedrigsten ist sie mit 1,08 Euro in Bulgarien, am höchsten mit 15,80 € in Dänemark.

Niedriglohn führt zur Altersarmut!!!

Link: Anteil der Beschäftigten mit Niedriglohn gestiegen
Quelle: IAB