05.06.2013 - von H. W.
Die Äußerungen von Frau Merkel zu den Kindererziehungszeiten, lassen nur den Schluss zu, dass diese schlaue Machtpolitikerin nur mit leeren Wahl-Versprechungen unterwegs ist. Die Milliarden, die nötig wären, um die Renten der älteren Mütter auch nur um einen Punkt zu erhöhen, sind nach aller Erfahrung längst anders verplant.
Vor den Wahlen wird viel besprochen und versprochen und auch dann nichts gehalten, wenn man danach noch an der Macht ist. Von den Oppositionsparteien, SPD und Grüne, ist auch nichts anderes zu erwarten.
Die Haltung der Union ist klar (Aussage Hasselfeld: Bezahlung der Erhöhung der Kindererziehungszeiten aus der Rentenkasse!!! "Das bedeutet: Die WählerInnen mit ein paar Glasperlen ködern, die sie auch noch selbst bezahlen müssen!" H.D.).
Besonders schwer tut man sich also bei denen, die es am meisten verdient hätten und bräuchten - den älteren Rentnerinnen. Warum? Na weil das Geld zu sofort fällig wäre.
Bei den Frauen die nach 1992 geboren haben, tut man sich schon deshalb leichter, weil die Auszahlung der drei in Aussicht gestellten Rentenpunkte für die Kindererziehung erst in 15 bis 20 Jahren beginnt. Wenn sie denn überhaupt beginnt (!)
Die heutigen Machthaber genießen dann längst, mit Verdienst-Orden behängt, ihren (un)verdienten, prächtigst vergoldeten Ruhestand.
Als brave Bürger gehen wir natürlich zur Wahl und bestätigen diese Leute in ihren Ämtern. Wenn wir nicht hingehen, macht es denen auch nichts aus. Ein Gesetz, das eine Mindestwahlbeteiligung vorschreibt, gibt es nicht.
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