30.05.2012 - von M.B.
Hier muss ich mal für meine Frau sprechen, die jetzt 58 Jahre alt ist und drei Kinder großgezogen hat. Alle drei wurden vor 1992 geboren, was also bedeutet, dass für jedes Kind nur ein Jahr zur Rente angerechnet wird. Meine Frau hatte in der Zeit keine Chance arbeiten zu gehen, da drei Kinder wirklich die ganze Frau forderten. Also hatten wir, wie so Viele zu dieser Zeit, die klassische Vater-Arbeit/Mutter-Erzieherin-Konstellation.
Mit großem Erstaunen habe ich bei meinen Recherchen im Internet folgendes gefunden: "Vorab muss ich sagen, dass mich der Artikel NOCH grantiger auf unsere Politiker werden lässt": Was ist, wenn ich während der Kindererziehung arbeite?"
Wer während der Kindererziehung arbeitet, profitiert trotzdem von den Kindererziehungszeiten. Neben den Beiträgen aus dem Arbeitslohn wird zusätzlich die Kindererziehungszeit für die spätere Rente gutgeschrieben, höchstens jedoch bis zur Beitragsbemessungsgrenze.
Manchmal finde ich es doch schade schon "alt" zu sein! Man wird ausgezogen bis auf´s letzte Hemd.
Wo und warum soll meine Frau weniger geleistet haben, als die Jüngeren??
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