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Michael Fuchs: Rentenanpassung ist Ungerechtigkeit

05.08.2010 - von W.S.

Der nächste auf meiner Liste der sich Rentnern gegenüber
nicht vernünftig aufführenden Politiker ist der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Bundestagsfraktion Michael Fuchs.

Er hat ins selbe Horn geblasen wie der Rainer Brüderle - und behauptet, die Rentenanpassung sei eine "Ungerechtigkeit zu Lasten der jetzigen Beitrags-
zahler"..

In meinem Brief an ihn bringe ich die Vermutung zum Ausdruck, dass er vielleicht auch Opfer von Gehirnwäsche geworden sein könnte, weil ihm ganz offenbar nicht bewusst ist, wer hier wem gegenüber "ungerecht" ist und bemühe
mich darum ihn aufzuklären.

Meinen Ausführungen fügte ich die "Rentenklau-
tabelle" von O. Teufel, ADG e.V. bei, über die von 1958 bis 2007 zweckentfremdeten 524,775 Mrd. €uro, die ihm
hoffentlich erleuchtende Erkenntnisse beschert. Ausserdem die Seite vom Büro gegen Altersdiskriminierung mit der Antwort auf die Frage "Warum sind die Rentenkassen leer" von W. Hess, den "Online-Artikel" von "Bild" über den abgelehntem Strafantrag des "Bild"-Anwalts wegen Untreue: "Das darf doch nicht wahr sein - Justiz schockt Renten-Beitragszahler" und den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts mit Aktenzeichen über die
Ablehnung der Verfassungsbeschwerde wegen Zweckentfremdung von GRV-Beiträgen.

Ich habe Herrn Fuchs auch daran erinnert, dass die jetzigen arbeitenden Beitragszahler nach Ansicht höchster juristischer Instanzen "keine Ansprüche auf ihre eingezahlten Beiträge erheben können, und dass es "die Beitragszahler nichts angeht, was die Politiker mit dem Geld der GRV-Beitragszahler machen, weil es sich angeblich um "öffentliche Mittel" handelt und diese nur "ein Anrecht auf eine Rente in ungewisser Höhe bei einem Rentenalter mit 67 Jahren haben. So beschlossen von überversorgten Volksvertretern, die ihre Pension ohne eigene Beitragsleistung neuerdings bereits nach einem Jahr und im Alter von, ich glaube, 52 Jahren beziehen dürfen.

Sollte er das alles wirklich lesen und nicht in den
Papierkorb werfen, ist er danach wesentlich klüger. Schließlich kann man diesen Mann nicht in dumpfer
Unkenntnis dahinvegetieren lassen ohne Kenntnis dessen, was die "Politiker-Kaste" in der Vergangenheit mit unserem Geld getrieben hat.

Mal sehen, ob Herr Fuchs das auch "im Hinterkopf speichert" und in seine "Arbeit einfließen läßt", wie sein CDU-Kollege Jens Spahn mitteilte, der in einer TV-Sendung seinerzeit sogar erkennen liess, dass er es teilweise begriffen hat: -"früher", so Herrr Spahn, hätten die Beitragszahler für die Fehlbeträge durch versicherungsfremde Leistungen aufkomen müssen, was er dann aber einschränkte mit "heute" sei das "nicht mehr so". Offenbar hat er das wohl falsch "im Hinterkopf gespeichert."

Jens Spahn* scheint übrigens sein "Betätigungsfeld" gewechselt zu haben - kürzlich hat er im TV nicht mehr über Renten, sondern über die "Gesundheitsreform" geschlaumeiert.

Auf der FAZ-Online-Seite war bis gestern ein Artikel mit Michael Fuchsen's Empörung über das von Rentnern begangene "Unrecht", der Renten-Garantie, zu lesen, aber erstaunlich - die Seite wurde zurückgezogen.

Vielleicht jemand kalte Füße bekomen?

*
Laut www.bundestag.de vom 5.8.2010 ist Jens Spahn zur Zeit: Ordentliches Mitglied im Ausschuss für Gesundheit
Stellvertretendes Mitglied im 1. Untersuchungsausschuss (Gorleben) Mitglied im Haushaltsausschuss
An veröffentlichungspflichtigen Angaben werden aufgeführt:
Bis 30.06.2010: Mitglied des Aufsichtsrates der SIGNAL IDUNA Pensionskasse AG, Hamburg.
Funktionen in Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts: Mitglied des Kreistages, Kreis Borken, Borken. Mitglied des Verwaltungsrates der Sparkasse Westmünsterland, Dülmen.

Link: Rentenklau: 524.775 Milliarden Euro fehlen
Quelle: Büro gegen Altersdiskriminierung