28.01.2009 - von S.B.
Unsere Mutter erlitt vor 2 Wochen einen leichten Schlaganfall und Oberschenkelhalsbruch. Bis dahin hat sie noch im eigenen Haushalt gelebt. Laut Krankenhaus sollte sie zur Weiterbehandlung in eine geriatrische Reha.
Die Krankenkasse (AOK Westfalen-Lippe) jedoch hat schon 2x eine Reha abgelehnt. Begründet wurde dies mit der Stellungnahme der Ärzte, es lägen kognitive Einschränkungen und Desortientierung (zeitl., örtl. und räuml.) vor. Unsere Mutter solle in eine Kurzzeitpflege.
Uns wurde aber im Krankenhaus gesagt, das Potential für eine Reha liege vor und ich war bei der Befragung unserer Mutter durch eine Ärztin anwesend.
Wir gehen davon aus, dass hier Geld gespart werden soll auf Kosten der Gesundheit eines alten Menschen und dass es Pflicht der Krankenkasse ist, entsprechende Massnahmen zu genehmigen.
Wir halten das für eine Diskriminierung und widersprüchlich zu Ihren Grundrechten.
Wie wird in diesem Staat mit alten Menschen umgegangen?
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