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Genehmigungen für Rehamaßnahmen schwieriger

19.09.2007 - von Malies Klein

Gesetzlich Versicherten wurde es mal wieder schwerer gemacht, eine Rehamaßnahme genehmigt zu bekommen.

1.
Man geht zum Arzt, der untersucht und kommt zu dem Ergebnis, eine Rehamaßnahme ist angebracht.
2.
Man reicht das Attest des behandelnden Arztes bei der Krankenkasse ein.
3.
Man bekommt das Attest von der Krankenkasse zurück mitsamt einer Liste von Ärzten.
4.
Man muß einen davon aussuchen.
5.
Man muss dort einen Termin vereinbaren und zur Untersuchung gehen.
6.
Das Untersuchungsergebnis wird zur Krankenkassse geschickt.
7.
Danach erst prüft der MDK ob Dir eine Reha überhaupt zusteht.

Anstatt Bürokratie abzubauen wird also noch ein Dienstweg (und noch dazu neue Kosten) eingeschaltet.

Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.

Quelle: Büro gegen Altersdiskriminierung e.V., Mail

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