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Junge Forscher werden weiterhin ausgebremst - Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes

17.10.2024 - von DLF

Die Ampel will Arbeits- und Karrieremöglichkeiten von Nachwuchsforschenden verbessern. Dazu soll das Wissenschaftszeitvertragsgesetz reformiert werden. Kritik an den Vorschlägen reißt nicht ab, dennoch kommt der Gesetzentwurf in den Bundestag.

Wer in der Wissenschaft Karriere machen und eine Professur ergattern will, braucht viel innere Motivation, Ausdauer und eine hohe Frustrationstoleranz. Laut dem „Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft (NGAWiss)“ hangeln sich 92 Prozent der Wissenschaftlichen Mitarbeitenden an Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen prekär von einem befristeten Zeitvertrag zum nächsten – ohne sichere Aussicht auf eine dauerhafte Anstellung als Forscherin und Forscher. Unter dem Hashtag #IchbinHanna hatten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler erstmals im Juni 2021 auf ihre prekären Arbeitsbedingungen aufmerksam gemacht.
Im Koalitionsvertrag hatte die Bundesregierung angekündigt, die Planbarkeit von wissenschaftlichen Karrieren verbessern zu wollen. Im März 2023 präsentierte sie Eckpunkte zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Diese wurden in den sozialen Medien derart zerrissen, dass das federführende Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seine Reformideen nach nur wenigen Tagen zurückzog. Knapp drei Monate später legte Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) am 6. Juni 2023 einen überarbeiteten Referentenentwurf vor.
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Quelle: DLF