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Belgien - 21.10.2025 - von Burkhard Ilschner
Die Seehäfen im Nordwesten Kontinentaleuropas machen zur Zeit harte Wochen mit Blockaden und Verzögerungen durch. Doch einige hundert Hafenarbeiter konnten schon mal einen beachtlichen Erfolg erzielen: Die Lascher im Hafen von Rotterdam haben nach fünf Tagen Streik eine Lohnerhöhung von 17 bis 20 Prozent für die nächsten drei Jahre erkämpft, inklusive Inflationsausgleich für 2025/26 plus Vereinbarungen zu Arbeitsplatzsicherheit und Nachwuchsförderung. Allerdings: Dies ist, auf die Region bezogen, zunächst nur ein Teilerfolg.
Der Reihe nach: Wie berichtet, hatte es in Belgien Anfang voriger Woche landesweite Proteste gegen Sozialkürzungen gegeben. Daran hatten sich unter anderem auch die Lotsen der Häfen von Antwerpen, Zeebrugge und Gent beteiligt, die aber zuvor bereits mit »Bummelstreiks« wiederholt Druck gemacht hatten: Sie fordern vor allem die Rücknahme einer Rentenreform, die nicht nur ihr Renteneintrittsalter nach oben, sondern vor allem für jüngere Lotsen das zu erwartende Rentenniveau nach unten schrauben soll – laut Gewerkschaft um bis zu 45 Prozent. Hafenbehörden, Terminalbetreiber und Reedereien monieren erhebliche Verzögerungen durch die blockierte Schiffsabfertigung. ...
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