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Zahlen zur Altersdiskriminierung sind Alarmzeichen, sagt Senioren-Union

Foto: H.S.

03.07.2024 - von Angela Werner

Die Senioren-Union in Hameln-Pyrmont und in Ludwigshafen nimmt den aktuellen Bericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zum Anlass, auf die alarmierend gestiegene Zahl der Anfragen zur Altersdiskriminierung hinzuweisen. Wenn nach den Angaben der unabhängigen Bundesbeauftragten die Eingaben allein zu diesen Fragen gegenüber den Vorjahren um mehr als 70 Prozent gestiegen sind, dann müsse das ein Alarmzeichen sein, sagt der Kreisvorsitzende der CDU Senioren-Union Hameln-Pyrmont, Walter Klemme.

Die Beschränkungen beim Erwerb von Fahrkarten und Bahncards bei der Deutschen Bahn seien augenfällige Beispiele für Benachteiligungen, wenn Kunden wegen des fortgeschrittenen Lebensalters keine digitalen Dienste nutzen können oder wollen, ergänzt Klemme.

Die Senioren-Union werde in ihrer Arbeit vor Ort noch stärker darauf achten, dass Menschen durch Digitalisierung und Umstellung vieler Angebote und Dienstleistungen auf Apps und Smartphones gesellschaftlich nicht ausgeschlossen oder benachteiligt werden.

Quelle: Radio Aktiv, 2.7.2024