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AWO-Krumbach kritisiert Deutsche Bahn

Foto: H.S.

24.06.2024 - von AWO-Krumbach

Scharfe Kritik an der Deutschen Bahn üben der Ortsvorstand Krumbach und der Kreisvorstand der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Es sei inzwischen so gut wie unmöglich, eine Bahncard, Spar- und Sonderangebote der Bahn oder Fahrkarten für den Fernverkehr ohne Smartphone zu kaufen. Damit werde ein großer Teil, insbesondere der älteren Bevölkerung, von Angeboten im Bahnverkehr ausgeschlossen. Was die Bahn hier macht, ist für die Mitglieder der beiden AWO-Vorstände eine krasse Form der Altersdiskriminierung. Außerdem widerspreche es dem Recht auf digitale Selbstbestimmung.

Die Art und Weise der Digitalisierung der Deutschen Bahn kann nicht hingenommen werden
Dass die deutsche Bahn, auch im Fahrkartenverkauf, auf Digitalisierung setze und setzen muss, sei absolut richtig und alternativlos. „Das ist auch uns klar“, so der AWO-Orts- und Kreisvorsitzende, Peter Tschochohei. "Aber die Art und Weise, wie sie das macht, kann und darf nicht hingenommen werden."

Der AWO-Ortsvorstand und der AWO-Kreisvorstand äußern deshalb in einem gemeinsamen Schreiben an die Bundestagsabgeordneten Alexander Engelhard (CSU), Christoph Schmid (SPD), Ekin Deligöz (B 90/Die Grünen), Stephan Thomae (FDP) und Susanne Ferschl (Die Linke) die „dringende Bitte“, sich dafür einzusetzen, dass die Deutsche Bahn ihr absolut inakzeptables Verhalten ändert und ihre Angebote nicht nur digital, sondern auch wieder analog anbietet. Augsburger Allgemeine unter: Link

Quelle: Augsburger Allgemeine