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Altersdiskriminierung im Job: Wie sich ältere Arbeitnehmer wehren können

Foto: H.S.

20.06.2024 - von diverse

Sich wehren gegen Altersdiskriminierung

Das betrifft alle Phasen des Arbeitsverhältnisses, von der Stellenausschreibung über Beförderungen bis hin zu Kündigungen. ... Kurz vor der Rente, aber aktuell noch im Job. Für manche Arbeitnehmer ist das eine angenehme Zeit, in der man das Berufsleben so langsam ausklingen lassen kann. Andere haben in dieser Zeit am Arbeitsplatz aber große Probleme – und zwar nur wegen ihres Alters.
Wenn man auf Grund des eigenen Alters Nachteile im Job hat, kann man sich rechtlich gegen diese Altersdiskriminierung wehren.
Was ist Altersdiskriminierung am Arbeitsplatz? Altersdiskriminierung am Arbeitsplatz ist eine systematische Benachteiligung von Mitarbeitern aufgrund ihres Alters. ...
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Karriereende mit 50 - BVK-Umfrage zu Altersdiskriminierung in Film und TV

Der Berufsverband Kinematografie hat seine Mitglieder zum Thema Diskriminierung und mangelnde soziale Absicherung von älteren freiberuflichen Filmschaffenden im Bereich der Bildgestaltung befragt. Das Ergebnis: Ein Drittel der Befragten wurde selbst aufgrund ihres Alters diskriminiert und knapp ein Drittel der Befragten war Zeuge von Altersdiskriminierung ...
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Studie zeigt: Ältere Arbeitnehmende fühlen sich am Arbeitsmarkt diskriminiert

Gerade wird auf dem Arbeitsmarkt viel über die Generation Z gesprochen. Dabei ist diese Arbeitnehmer-Gruppe eigentlich verhältnismäßig klein – die meisten Beschäftigten in Deutschland sind nicht Anfang bis Mitte 20. Trotzdem stellen sich die Arbeitgebenden aktuell stark auf die junge Generation ein und vernachlässigen dabei ihre treue, ältere Belegschaft.

“Wir sind ein junges Team” – so oder so ähnlich haben wir es alle schon einmal in einer Stellenanzeige gelesen, oder? Viele Unternehmen lassen solche Sätze in ihren Jobinseraten verlauten. Doch ist das nicht bereits eine Form der Diskriminierung? Immerhin kamen solche Formulierungen in Deutschland in knapp 40.000 Stellenanzeigen von mehr als 11.000 Arbeitgebenden vor, wie Index Researchermittelte Link. . ...

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Verdacht auf Diskriminierung?
Über 11.000 Unternehmen bezeichnen sich in Jobinseraten als „jung“


„Wir sind ein junges, dynamisches Unternehmen“ oder „Komm in unser junges Team“ – diese und ähnliche Formulierungen waren zwischen Januar und Mai 2024 bundesweit in knapp 40.000 Stellenanzeigen von mehr als 11.000 Arbeitgebern zu finden. Prozentual am häufigsten tauchte der Begriff „jung“ in Jobinseraten für Mitarbeiter im Hotel- und Gaststättengewerbe auf (1,3 Prozent). Zu diesen Ergebnissen kam die Personalmarktforschung Index Research bei einer Stellenmarkt-Auswertung. Quellenbasis war Index Anzeigendaten, die größte Stellenanzeigen-Datenbank Europas.

Die Rechtslage ist eindeutig: Dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) zufolge dürfen Arbeitgeber bei Einstellungen keine Unterschiede aufgrund des Alters machen. Die Verwendung des Begriffs „jung“ in Stellenanzeigen könnte daher auf ältere Fachkräfte diskriminierend wirken. „Auch wenn das Landesarbeitsgericht Mecklenburg-Vorpommern kürzlich eine Klage auf Altersdiskriminierung aufgrund einer solchen Formulierung abgewiesen hat, laufen Unternehmen zumindest Gefahr, dass sich Fachkräfte im fortgeschrittenen Alter gar nicht erst bewerben.“, betont Jürgen Grenz, Geschäftsführer der Index Gruppe.

Kaum Stellenanzeigen mit dem Begriff „jung“

Zwischen Januar und Mai 2024 schalteten über 11.000 Unternehmen fast 40.000 Stellenanzeigen, in denen der Begriff „jung“ vorkam. Das waren 0,4 Prozent aller öffentlich ausgeschriebenen Jobinserate in Deutschland. „Den allermeisten Arbeitgebern ist durchaus bewusst, dass sie sich damit rechtlich auf dünnem Eis bewegen und verwenden daher lieber neutralere Formulierungen.“, meint Jürgen Grenz.

In den ersten fünf Monaten dieses Jahres stand der Begriff „jung“ prozentual am häufigsten in Stellenanzeigen für Jobs im Hotel- und Gastgewerbe (1,3 Prozent) und für PR- und Marketingmanager (1,1 Prozent). Mit einem Anteil von jeweils 0,2 Prozent an allen veröffentlichten Anzeigen tauchte das Wort am seltensten in Inseraten für Lager- und Logistikarbeiter sowie Fachkräfte im Bereich Einkauf und Materialwirtschaft auf.
Potenzielle Diskriminierung bei Stellen für Berufserfahrene

Wenig überraschend nannten Arbeitgeber den Begriff vor allem in Stellenausschreibungen für Nachwuchskräfte: Praktikanten (0,9 Prozent), Auszubildende (0,7 Prozent) und Young Professionals (0,6). Sie erhoffen sich, dadurch attraktiver für diese junge Zielgruppe zu sein. Erstaunlicherweise kam er mit 0,6 Prozent fast genauso häufig in Anzeigen für Bereichs- und Hauptabteilungsleiter vor, obwohl für diese Positionen eigentlich nur erfahrene Fachkräfte im fortgeschrittenen Alter in Frage kommen.

„Die Betonung einer vielfältigen Unternehmenskultur in Stellenanzeigen hilft in Zeiten des Fachkräftemangels, ein breiteres Spektrum an Bewerbern anzusprechen.“, betont index-CEO Jürgen Grenz.
PM von Indes Research unter: Link.

Zu viele Senioren fühlen sich im Job benachteiligt - doch arbeitende Rentner sind unabdingbar

Der Anteil älterer Beschäftigter steigt. Allerdings werden ältere Beschäftigte werden viel zu oft diskriminiert. Was steckt dahinter?
An was denken Sie, wenn Sie das Wort „Diversity“ hören? In den meisten Fällen wird Diversity mit Geschlecht und Herkunft in Verbindung gebracht. Selten wird der Begriff mit Altersdiskriminierung assoziiert.
Ein Denkfehler, wie die Diversity-Studie 2024 der Karriereplattform Xing klar aufzeigt: Mehr als jeder vierte Berufstätige über 50 wurde schon einmal aufgrund seines Alters diskriminiert – in den meisten Fällen sogar von der eigenen Führungskraft. Thomas Kindler, Managing Director von Xing sagt dazu: „In einem Land, in dem viele Unternehmen Diversity-Richtlinien zu Religion, Geschlecht oder Herkunft haben, wird über Altersdiskriminierung in der Arbeitswelt noch viel zu wenig gesprochen – und vor allem wird zu wenig dagegen vorgegangen.“ Sind die Führungskräfte schuld? – Betroffene wehren sich nicht gegen Diskriminierung. ...
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Umfrage: Jeder Vierte klagt über Altersdiskriminierung im Job

Schlechtere Chancen im Bewerbungsprozess oder Benachteiligungen bei der Beförderung: Mehr als jeder Vierte aktuell oder früher Erwerbstätige über 50 hatte einer Umfrage zufolge schon einmal das Gefühl, aufgrund seines Alters im Arbeitsleben diskriminiert worden zu sein. Das gaben rund 28 Prozent bei der Umfrage im Auftrag des Karrierenetzwerks Xing an, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Als Beispiele nannten sie unter anderem die Zuteilung von Aufgaben unter ihrem Anforderungsprofil, die Beschränkung ihrer Tätigkeitsbereiche oder Benachteiligungen bei der Beförderung.

Für die Umfrage wurden den Angaben zufolge in einer repräsentativen Online-Befragung Anfang März 1000 Menschen in Deutschland im Alter ab 50 von dem Marktforschungsinstitut Appinio befragt.

Gut ein Viertel der Befragten hatte darüber hinaus schon einmal im Bewerbungsprozess das Gefühl, wegen des Alters von einem potenziellen Arbeitgeber diskriminiert oder benachteiligt worden zu sein: Etwa 28 Prozent antworteten auf die Frage mit „ja“ oder „eher ja“. Rund 72 Prozent hatten dieses Gefühl noch nicht und antworteten mit „eher nein“ oder „nein“.
Gute Chancen für ältere Beschäftigte auf dem Arbeitsmarkt

Was aber versteht man unter einer Diskriminierung? Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg erklärte, dass das Wort „Diskriminierung“ zwar erst einmal nur „Unterscheidung“ bedeute. „Aber so, wie es verwendet wird in der deutschen Sprache, heißt es natürlich eine ungerechtfertigte Benachteiligung aufgrund irgendeines Merkmals, das dort eigentlich keine Rolle spielen sollte.“ Ein solches Merkmal könne auch das Alter sein.
Kölner Stadt-Anzeiger unter: Link

Goslarsche Zeitung: Jeder Vierte klagt über Altersdiskriminierung
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Quelle: diverse