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29.01.2023 - von DLF
Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ataman, will verstärkt gegen Altersdiskriminierung vorgehen. Man müsse diese in Deutschland ernster nehmen als bisher, sagte Ataman dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Sie verwies erneut auf die zahlreichen Beratungsanfragen zu diesem Thema, die in den vergangenen Jahren in der Antidiskriminierungsstelle eingegangen seien. Dabei gehe es zum Beispiel um Schwierigkeiten bei der Jobsuche oder um nicht gewährte Kredite.
Die Antidiskriminierungsbeauftragte bekräftigte zudem ihre Forderung, Artikel 3 des Grundgesetzes zu ergänzen. Dort ist festgelegt, dass niemand wegen einer Behinderung, seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens und seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden darf. Ataman zufolge soll auch der Begriff „Lebensalter“ aufgenommen werden.
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