18.01.2023
Buchvorstellung und Diskussion mit Raul Zelik
Das Untote scheint sich unserer Gesellschaft zu bemächtigen – "seelenlose Städte", ein Wirtschaftsmodell, das gutes Leben mehr zerstört als ermöglicht, die Rückkehr der faschistischen Monster.
Raul Zelik fragt in seinem jüngsten Buch, wie diese Entwicklungen zusammenhängen und wie sie sich stoppen lassen. Bei dieser Suche wendet er sich einer weiteren Untoten zu, die einfach nicht sterben will: der sozialistischen Idee. Denn ohne eine Stärkung des Gemeineigentums, ohne eine moderne linke Politik, die aus der Geschichte gelernt hat, so Zelik, werden weder der ökologische Kollaps, noch die Zunahme sozialer Ungleichheit und der drohende Sturz in den Autoritarismus zu verhindern sein. Die vielfältige Krise bedarf einer großen, emanzipatorischen Gegenerzählung: Die gesellschaftliche Linke muss sich neu erfinden, Gemeineigentum gestärkt werden, der Sozialismus raus aus der Ideologieecke, die Zivilgesellschaft muss sich stärker formieren.
Raul Zelik ist Schriftsteller und Politikwissenschaftler und publiziert seit Jahren v.a. zu den sozialen Konflikten in Lateinamerika.
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In Kooperation mit dem Rosa-Luxemburg-Club Bonn und der SDS-Fraktion im Studierendenparlament der Universität Bonn.
18.01.2023, 19:00 - 21:00 Uhr
Universität Bonn
Raumangabe folgt unter: Link
Am Hof
53115 Bonn
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