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Belgien: Für höhere Löhne und gegen Verarmung

Foto: H.S.

Belgien - 09.01.2023 - von Grenzecho, PTB, wort.lu, Labournet

9.1.2023: Gefängniswärter in Belgien streiken
"In den Gefängnissen des Landes wird es ab heute Abend, 22 Uhr bis Mittwochabend sehr ruhig sein. Mobilisiert haben die sozialistischen, liberalen und christlichen Gewerkschaften aus dem Norden und Süden von Belgien. Grund ist ein 24-stündiger Streik des Personals." Das Personal legt am Dienstag, ab 22 Uhr für 24 Stunden die Arbeit nieder.
Es werde einen Minimaldienst geben, versicherte ein Gewerkschaftssprecher. Allerdings würden Hofgänge, die Arbeit der Gefangenen sowie Besuche in den meisten Anstalten nicht stattfinden können.

23.12.2022:Streiks bei Ryanair in Charleroi
Das Kabinenpersonal von Ryanair wird nach Angaben der christlichen Gewerkschaften CNE und ACV Puls am 30. und 31. Dezember 2022, am 1. Januar 2023 und am 7. + 8. Januar 2023 streiken. Es sei denn, die Arbeitgeber setzen sich mit angemessene Vorschlägen an den Verhandlungstisch mit den Gewerkschaften.

16.12.2022: Über 25.000 Menschen demonstrierten am 16. Dezember 2022 in Brüssel für höhere Löhne und gegen Verarmung.
Labournet.de unter: Link

10.11.2022: Belgische Bahn wollte ihre Angestellten mit 100 Euro Prämie vom Arbeitskampf abhalten
Folge: Drei Tage Ausstand für mehr Personal!
Labournet.de unter: Link

9.11.2022: Belgien: Landesweiter Streik gegen Energiepreise und für Lohnerhöhungen
Im ganzen Land finden heute Streikaktionen statt. Die drei großen Gewerkschaften mobilisieren gegen die steigenden Energiepreise und die sinkende Kaufkraft. Vor allem der öffentliche Personennahverkehr ist massiv betroffen. Seit 22 Uhr am Dienstagabend finden bei der Nationalen Eisenbahngesellschaft (SNCB) Streikaktionen statt. Grenzecho
Außerdem wirkte sich der Streik etwa auf die Häfen des Landes sowie die Post aus. In mehreren Krankenhäusern der Regionen Brüssel und Wallonie stand für die Patienten nur eine Notfallversorgung bereit. Die Gewerkschaften hatten unter anderem wegen hoher Energiekosten und schlechter Arbeitsbedingungen zum Streik aufgerufen. wort.lu

Von Antwerpen bis Lüttich, von Charleroi bis Gent, von Mons bis Genk... die Arbeiterklasse
sendet am Mittwoch, den 9. November, mit ihrem Generalstreik eine klare Botschaft, um das Einfrieren der Energiepreise und die Freiheit, über Lohnerhöhungen zu verhandeln, zu fordern. Metallindustrie, Einzelhandel, Chemie, Transport, Logistik, Bildungswesen und Kindergärten, Dienstleistungsschecks... Sehr viele Sektoren sind von diesem großen Streik- und Aktionstag für unsere Kaufkraft betroffen. Hunderte von Mitgliedern der PTB, der Studentenbewegung Comac und der Jugendbewegung RedFox besuchten die Streikposten, um die Gewerkschafter und ihre Forderungen zu unterstützen.
Was war der Grund für diese Aktion? In den letzten Monaten wurden von den großen Unternehmen Rekordgewinnspannen angehäuft. Warum sollten die Beschäftigten in diesen Branchen nicht ein angemessenes Stück vom Kuchen fordern können?
Es sind nicht die Löhne, die die Wirtschaft gefährden, sondern der multinationale Konzern Engie, der sich auf Kosten der Haushalte, der KMU und der Selbstständigen die Taschen vollstopft. Viele Länder haben die Energiepreise bereits eingefroren, darunter auch Frankreich. Worauf wartet die belgische Regierung, um dies auch hier zu tun?
Die Regierung und die Großunternehmer haben es immer sehr eilig, die Löhne der arbeitenden Klasse zu blockieren. Aber wenn es darum geht, den multinationalen Energiekonzernen die Stirn zu bieten und die Überprofite zu besteuern, passiert nicht mehr viel. Es ist an der Zeit, dass sich etwas bewegt.
Wir setzen den Kampf fort! PTB

Generalstreik in Belgien legt viele Bereiche lahm u. a. Häfen, Baumärkte und ExxonMobil
Labournet.de unter: Link