20.09.2022
Demenzkranke und ihre Angehörigen geraten nach Darstellung der Deutschen Alzheimer Gesellschaft immer stärker unter Druck. Unterstützung durch Pflege- und Betreuungsdienste, Tages- und Kurzzeitpflegeangebote oder Pflegeheime seien immer schwieriger zu finden, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung mit der Hirnliga e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie. Viele betroffene Familien seien jetzt noch zusätzlich durch die Energiekrise und steigende Preise in großer Bedrängnis. Zur aktuellen Situation von Demenzkranken erklärten die Verbände, nicht nur Eigenanteile für Pflegeheime stiegen um bis zu 1000 Euro pro Monat. Auch Pflegedienste legten steigende Kosten um. „Bei den Entlastungspaketen der Bundesregierung werden diese Menschen aber weitgehend vergessen“, kritisierte die Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, Monika Kaus.
Quelle: WELT, Dtsche Alzheimer-GesellschaftWeitere Artikel, nach dem Datum ihres Erscheinens geordnet, zum Thema
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