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IG Metall: Am Montag waren fast 12 000 Beschäftigte im Warnstreik - Sei dabei für 8,2!

Foto: H.S.

14.06.2022 - von IG Metall

Nachdem die Tarifverhandlungen in der Stahlindustrie erneut kein Ergebnis brachten, erhöht die IG Metall den Druck. Am Freitag haben die Arbeitgeber in der nordwestdeutschen Stahlindustrie ihr Angebot aktualisiert: 4,7 Prozent mehr Geld – für 21 Monate. Dieses Angebot haben sie am Montag auch in der ostdeutschen Stahlindustrie wiederholt. Aus Sicht der IG Metall ist das Angebot zu weit von der Forderung von 8,2 Prozent entfernt.
Die Tarifkommission im Nordwesten hat daher bereits beschlossen, die Warnstreiks „massiv“ fortzusetzen. Die Tarifkommission für die ostdeutsche Stahlindustrie entscheidet darüber am Montagnachmittag.

Am Montag gab es Warnstreiks und Demonstrationen unter anderem bei ArcelorMittal in Bremen, bei den Brandenburger Elektrostahlwerken, bei ThyssenKrupp Steel und ArcelorMittal in Duisburg, bei der Georgsmarienhütte, bei Peiner Träger, bei ArcelorMittal in Recklinghausen, bei der Salzgitter AG und bei den Deutschen Edelstahlwerken, in Bochum und bei den Deutschen Edelstahlwerken in Siegen.
Weitere Warnstreiks sind in Planung.
Bislang haben über 30 000 Beschäftigte in der Stahlindustrie an den Warnstreiks teilgenommen. Allein am Montag waren fast 12 000 Beschäftigte im Warnstreik.

IG-Metall: Warnsstreiks werden massiv ausgeweitet: Link

IG-Metall: Warnstreiks gehen in die zweite Runde: Link

Seite Dienstagnachmittag wird wieder verhandelt. In einer Urabstimmung unter den IG-Metallern können besagte unbefristete Streiks beschlossen werden - was den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen würde.

Quelle: IG Metall