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Köln bis 19.6.22: Wem gehört die Stadt?

19.06.2022

Filmreihe zum Thema Stadtentwicklung
15. bis 29. Juni
Mit fünf Filmprogrammen widmen wir uns den Themen Stadtentwicklung und Wohnungspolitik. Es gibt Rückblicke auf Kölner Baugeschichten, vom Severinsviertel bis Ehrenfeld sowie Filme über Zukunftsarchitektur 1969 und heute. Wir zeigen Filmproduktionen, die aktuelle Debatten zu genossenschaftlichem Bauen aufgreifen und Beispiele für zukünftige Mobilitätskonzepte vorstellen.
Regisseur*innen, Architekt*innen und Expert*innen aus dem Bereich Stadtplanung sind zum Gespräch geladen.

Die Filmreihe findet statt in Kooperation mit dem Haus der Architektur Köln hdak.
Termine: 15., 19., 22., 24. und 29. Juni

15. Juni im Odeon
„Wem gehört die Stadt“ /Anna Ditges
„Wem gehört die Stadt - Bürger in Bewegung“
von Anna Ditges, 2015, 87 Min.
Die Pläne eines Großinvestors für eine Shopping-Mall auf dem Heliosgelände in Ehrenfeld stoßen 2010 auf vehementen Protest, ein Bürgerbeteiligungsverfahren beginnt. Anna Ditges dokumentiert in ihrem Film über zwei Jahre das Ringen um die Nutzung des Geländes.
Zu Gast: Anna Ditges, Regisseurin und Almut Skriver, Bürgerinitiative Helios
Mittwoch, 15. Juni 19.00 Uhr
Odeon, Severinstraße 81, 50678 Köln

19. Juni im Odeon
Stollwerkbesetzung 1980 / Manfred Wegener
Kölner (Bau-) Geschichten
Das Programm zeigt Kölner Bau-Geschichten von der Südstadt bis Chorweiler und Zollstock: es geht um die Besetzung des Stollwerck-Geländes 1980 und um Beispiele des sozialen Wohnungsbaus, nicht nur in Köln. Die sog. Indianersiedlung im Kölner Westen blickt auf eine lange Genossenschaftstradition zurück, sie steht 2017 vor neuen Herausforderungen...

Besetzung und Abriss auf dem Stollwerck-Gelände, 1980, 13 Min. (Ausschnitt)
von der Kölner Wochenschau
Zwischen Mangel und Überfluss – über den sozialen Wohnungsbau, WDR, 1984, 29 Min.
Regie: Ulrich Karp
Wohnen wie im Wilden Westen, WDR, 2019, 44 Min.
Regie: Martin Kießling, Michael Moeller
Zu Gast: Georg Brombach, Vorst. Siedler- und Mietergenossenschaft Kalscheurer Weg
Sonntag, 19. Juni 19.00 Uhr
Odeon, Severinstraße 81, 50678 Köln

22. Juni im Odeon
„Vier Wände für alle“ / ZDF, Cordula Stadter
Sozial Wohnungen bauen
Die Filme des Programms blicken zurück auf den Sozialen Wohnungsbau in den 1950er Jahren, ziehen 1973 Bilanz und stellen aktuelle Projekte für mehr Wohnraum und bezahlbare Mieten aus Heidelberg, Basel und Groningen vor.
Sozialer Wohnungsbau in der BRD, WDR, 1973, 43 Min.
Regie: Dieter Kaiser, Elke Hockerts-Werner
Vier Wände für alle, ZDF, 2022, 30 Min.
Regie: Cordula Stadter
Zu Gast: Matthias Rottmann, Architekt
Mittwoch, 22. Juni 19.00 Uhr
Odeon, Severinstraße 81, 50678 Köln

Am 24. Juni geht es im Filmhaus Kino weiter mit dem Programm Hauptsache mobil... und am 29. Juni mit dem Programm Was macht die Zukunft?

Weitere Termine
19. Juni Kinogeschichte in Ehrenfeld
... war mal ein Kino am Lenauplatz /Irene Aretz
Kinospuren in Ehrenfeld
Köln im Film lädt ein zu spannenden Kinogeschichten zwischen dem Ehrenfelder Barthonia-Forum und dem Cinenova. Schon 1907 eröffnete im Stadtteil als erstes Kino das „Ehrenfelder Volkstheater“ auf der Venloer Straße, die spätere „Kinomeile“ des Veedels. Wir folgen den Höhen und Tiefen der Vorort-Kinogeschichte...

Sonntag, 19. Juni 12.00 Uhr
Treffpunkt: am 4711 Haus auf dem Areal des Barthonia Forums
Venloer Str. 241, 50823 Köln
Preis /Person 15 €, Dauer ca. 90 Minuten
Nur mit Anmeldung: mail@koeln-im-film.de

12. Juni Filmtipp außer Haus
aus „Das letzte Versteck“
Hilfe für die Ukraine
Eine Spendenaktion für „Ärzte ohne Grenzen“

Filmvorführung „Das letzte Versteck“ am 12. Juni
Der WDR/ARTE-Spielfilm von Pierre Koralnik erzählt nach dem biografischen Roman „Die Reise“ von Ida Fink von der Flucht zweier jüdischer Schwestern im Jahre 1942 aus Lemberg (heute Lviv/Ukraine). Sie retten sich vor der drohenden Deportation durch die Nazis, indem sie sich mit erfundenen Identitäten als Fremdarbeiterinnen in Deutschland melden.
80 Jahre nach der Flucht der Schwestern haben in der Ukraine die Themen Krieg, Zerstörung, Vertreibung und Ermordung wieder eine Relevanz schrecklichen Ausmaßes.
„Ärzte ohne Grenzen“ behandelt verletzte und kranke Menschen in der Ukraine und in Flüchtlingsstationen in den Nachbarländern. Die Filmvorführung am 12. Juni unterstützt diese Arbeit durch die Spenden des Publikums.
Moderation: Angela Spizig
Mit: Horst Schröder (Initiator der Veranstaltung und associated producer des Films)
Sonntag, 12. Juni 11.00 Uhr
Odeon, Severinstraße 81, 50678 Köln