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NRW: Patientenzahl im Jahr 2020 um 13,9 Prozent gesunken im Vergleich mit 2019

Foto: H.S.

02.03.2022 - von IT.NRW

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2020 wurden in den 337 nordrhein-westfälischen
Krankenhäusern 4,0 Millionen Patientinnen und Patienten vollstationär
behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, verringerte sich damit die Patientenzahl um 13,9 Prozent
gegenüber 2019 und um 4,4 Prozent gegenüber 2010. Im Zeitraum von 2010 bis
2019 war die Zahl der vollstationären Behandlungsfälle nahezu
kontinuierlich um 11,0 Prozent von 4,2 Millionen in 2010 auf 4,7 Millionen
in 2019 gestiegen.

Die durchschnittliche Verweildauer von Patientinnen und Patienten in den
Krankenhäusern ist in den letzten zehn Jahren um einen Tag gesunken: Im Jahr
2020 blieben Patientinnen und Patienten in NRW im Schnitt sieben Tage im
Krankenhaus. 2010 waren es noch acht Tage gewesen.

In den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern standen 2020 insgesamt
114 917 Betten zur Verfügung; das waren 2,5 Prozent weniger als im Jahr
zuvor (2019: 117 869). Im Vergleich zum Jahr 2010 war die Bettenzahl um
5,6 Prozent niedriger (2010: 121 780 Betten). Die Zahl der Intensivbetten
war 2020 mit 6 492 um 2,9 Prozent höher als 2019 (damals: 6 308) und um
19,5 Prozent höher als 2010 (damals: 5 431).

45 712 Ärztinnen und Ärzte waren 2020 hauptamtlich in den Krankenhäusern
Nordrhein-Westfalens beschäftigt; das waren 1,2 Prozent mehr als 2019
(45 167). Die Beschäftigtenzahl im Pflegedienst war 2020 mit 113 326
Personen um 5,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2019: 107 220). (IT.NRW)

(67 / 22) Düsseldorf, den 2. März 2022

Weitere Informationen:
Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2010, 2018, 2019 und 2020 (Kreisergebnisse)
Link

NRW-Industrieproduktion im Januar 2022 um 3,1 Prozent gesunken
Der nordrhein-westfälische Produktionsindex für das
Verarbeitende Gewerbe (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden)
erreichte im Januar 2022 nach vorläufigen Ergebnissen einen Indexwert von
92,9 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) und war
damit um 3,1 Prozent niedriger als im Januar 2021. Gegenüber Januar 2019
war der Wert um 4,2 Prozent niedriger. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hat die
Produktionsleistung gegenüber dem Vormonat (Dezember 2021) – nach
Saisonbereinigung – um 2,3 Prozent zugenommen.

Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats sank die
Produktion im Januar 2022 in drei der vier Industriebereiche: Der Output an
Vorleistungssgütern sank um 8,2 Prozent und der von Verbrauchsgütern um
6,5 Prozent. Die Hersteller von Gebrauchsgütern meldeten ein Minus von
2,6 Prozent; lediglich die Produzenten von Investitionsgütern meldeten ein
Plus von 7,7 Prozent gegenüber Januar 2021.

Die Statistiker weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise –
insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen
im Vormonats- und Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen
aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird ab
Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden
Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt.

Weitere Ergebnisse zum Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe in der
Landesdatenbank NRW [1].

[1] Link

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige
und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300
Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen
Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine
informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis
aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik,
Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(66 / 22) Düsseldorf, den 2. März 2022

Quelle: IT.NRW