Diskriminierung melden
Suchen:

DEM VOLK AUFS MAUL SCHAUEN,

Foto: Schley

19.01.2022 - von Hartmut Jeromin

wie schon Martin L. wusste, tut Not! Dann wird man verstanden und versteht selbst! Und genau das fehlt heute. Trotz Wahlergebnis wird das Volk schon wieder beschi… ihm wird nichts erklärt, nichts wirklich gesagt, nichts … weil: Sie können es nicht und wollen es auch nicht. Im Koalitionsvertrag 2021- 2025 sind zwar wichtige unserer Forderungen enthalten, aber sehr unverbindlich.

Zum Beispiel beim Thema Seniorenmitbestimmung. Unerwähnt bleiben Diskriminierungen im Alter bei Kreditvergaben, Versicherungsprämien, Wohnungsvergabe, Besetzung von Ehrenämtern. Keine konkreten Aussagen zu Vereinsamung im Alter.
Beim Thema Digitalisierung wollen die „Verbündeten“ sich zwar Ziele setzen und Maßnahmen ergreifen … aber welche? Nichts Konkretes zur Mobilität im Alter. Nur: Sofern haushälterisch machbar, soll die Nutzung der Schiene günstiger werden. Wohnen in angespannten Märkten … ohne wirklichen Mietendeckel, aber mit Heizkostenzuschuss.

Keine konkreten Aussagen zu Seniorenbildung und -Kultur. Eine Weiterentwicklung der Rente zu einer Erwerbstätigenversicherung ist nicht vorgesehen. Ganz schlimm bei Pflege: Betreiber von Pflegeeinrichtungen können weiterhin hohe Renditen erwirtschaften, die FDP lässt grüßen! U.s.f.

Ich denke immer mehr: Außer Spesen nichts gewesen! Denn auch die über 700 Mitglieder des Bundestags fallen uns ja finanziell auf die Füße, die „Verteidigungspolitik“, die Außenpolitik und die Innenpolitik ebenso. Und sie fangen ja erst an. Was interessieren sie ihre Wahlkampfversprechen. Wir werden sehen. Und hören, wenn in einer verständlichen Sprache gesagt. Und also verstehen!

Pandemiebezüglich verstehe ich aber nichts mehr. Man schwatzt daher, berät, verkündet, nimmt zurück, lässt Lücken, beschließt morgen oder in 10 Tagen, erklären kann`s mir keiner! Muss ich selber tun.

Warum mehrmals Geimpfte doch krank werden, warum kommt man den Mutanten nicht schneller auf die Schliche, was bewirken die Test wirklich, welche sozialen Folgen bringt das ganze Wirrwarr hervor? Und wer verdient da schon immer mit? Kurz gesagt: Die Beratungsqualität ist für die Katz! Weil, sie können es nicht, weil sie es nicht wissen. Und sie wollen es nicht, außer, sie können politisch Kapital daraus schlagen! Tut mir leid aber ich sehe es so. Da frage ich meine Bekannte in Kasachstan, was denn da bei ihnen gerade los ist. Sie antwortet: Wir glaubten nicht, dass so was bei uns passieren kann … kam es da also aus heiterem Himmel? Hätte man vorher wissen können?

Und da schickte mir unsere Kollegin Schley aus Dresden einen Text, den sie im Rathaus Dresden Plauen fand (s. Foto). Sie geht also mit offenen Augen durch die Welt. Sollte dieser Text da schon von Anfang an (1894) zu lesen gewesen sein? Das wäre eine Sensation, weil dann ja damals über die gleiche Misere nachzusinnen gewesen wäre! Und in einem Rathaus wäre in diesen Fragen also Rat geworden! Zumindest wurden für jeden die Teufelswerke Hass in jeder Form lesbar gemacht. Würde ich mir in jedem Rathaus wünschen.

Außer, das Volk kann nicht lesen, dann brauchte es wieder bildhafte Mittel, wie in sehr alten Kirchen. Wie bei W. Tübcke in Bad Frankenhausen. Da muss man sehen, nachdenken, vergleichen, abwägen, schlussfolgern. Und kann so die Zeitläufe verstehen.

Rationeller wird Erkenntnis natürlich durch ein ordentliches Schulsystem, durch wissenschaftlich begründete Lehrpläne, befähigte Lehrer und viel Arbeitseifer und Freude im Beruf. Und Luther hat die Grundlagen dafür gelegt mit seinem „dem Volk aufs Maul schauen“. Davon ist überzeugt Hartmut Jeromin im Januar 2022 n. Ch. Geburt.

Link: Es wird geklagt, DAS VOLK SEI GESPALTEN
Quelle: Hartmut Jeromin