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Bremer Seniorenvertretung fordert Recht auf analoge Versorgung durch Geldinstitute

Foto: H.S.

05.11.2021 - von Michael Breidbach

Die Seniorenvertretung erreichen regelmäßig Beschwerden über die ständig sich verschlechternde Versorgung in den Stadtteilen mit Postfilialen, Banken oder Sparkassen, aber auch Einkaufsmöglichkeiten. Es kann nicht sein, dass ältere Menschen von ihren ortsnahen Dienstleistungen abgeschnitten werden. Das Argument, man könne doch alles digital erledigen, ist zynisch. Oder sollen wir in Zukunft nur noch mit Computern kommunizieren?
Kommunikation ist ein menschliches Grundbedürfnis. Das ganze Leben dem Kosten-Nutzen-Prinzip unterzuordnen, ist unmenschlich.

Anlässlich seiner Jahresklausur hat der Vorstand der Seniorenvertretung die Probleme der älteren Generation bei der Versorgung ›vor Ort‹ mit Banken, Sparkassen und Postfilialen beraten. Trotz neuer guter Möglichkeiten, alles digital abzuwickeln, gibt es ein ›Recht auf analoge Versorgung‹. Das kann auch nicht durch Geldautomaten, Künstliche Intelligenz wie ›Luna Pepper‹ oder Merchandise-Postfilialen ersetzt werden.

Nicht nur die ältere Generation braucht lebendige Menschen als Ansprechpartner.
Die Seniorenvertretung fordert ein klares Bekenntnis von Post und Banken zur Versorgung in
der Fläche. Der Vorstand der Bremer Seniorenvertretung plant Aktionen zur Erhaltung der Grundversorgung in den Stadtteilen und freut sich auf fantasievolle Vorschläge für Aktionen.

Quelle: Presseerklärung der SeniorenVertretung Bremen