Diskriminierung melden
Suchen:

Köln: Wie gestalten wir unsere Lebens- + Kommunikationsformen im Alter?

23.11.2021

"Wir leben ja mit diversen Ambiguitäten, die wir nicht nur aushalten, sondern auch produktiv nutzen wollen. Eine davon ist, dass wir uns um eine Verjüngung unseres Kreises bemühen, andererseits aber dazu stehen sollten, dass viele von uns die Ü-60-Generation repräsentieren, die neben den allgemeinen Interessen auch spezifische Bedürfnisse hat. Darauf bin ich in verschiedenen persönlichen Gesprächen gestoßen worden, und das wollen wir nun mit unserer nächsten, und wahrscheinlich auch ersten Präsenzveranstaltung seit langem aufgreifen:

Wenn Alter zum Problem wird: Traditionelle, marktförmige und alternative Konzepte
Wie gestalten wir unsere Lebens- und Kommunikationsformen im Alter?
Input von Carolin Herrmann
Dienstag, 23. November, 19:30 h
Freiraum, Gottesweg 116a, Köln-Sülz

Wir sollten nicht drum herumreden: Viele von uns sind im Rentenalter. Wir sind gemeinsam alt geworden, teilen viele Erfahrungen aus dem persönlichen, beruflichen und politischen Leben. Mit dem Ausscheiden aus dem Beruf gehen viele Kontakte und Wirkungsmöglichkeiten verloren. Wir suchen nach neuen Formen von Kommunikation und Gemeinsamkeit, die uns aber nicht überfordern. Das geht vom Stammtisch über die Boule-Gruppe, gemeinsame Ausflüge, einen informellen Treffpunkt, gemeinsame politische Aktivitäten bis zu neuen Formen des Zusammenlebens- und -wohnens. Die Bedürfnisse und Möglichkeiten sind, je nach Lebenssituation und persönlicher Verfasstheit, sehr unterschiedlich.

Was können wir ganz konkret in unserem Umfeld tun, um die verschiedenen Bedürfnisse und Interessen mit anderen zu teilen und gemeinsam zu organisieren?
Das wollen wir besprechen am Dienstag, 23. November, 19:30 h, wieder mal im Freiraum, Gottesweg 116a

Das wird uns nicht davon abhalten, und baldmöglichst mit Klimapolitischen Konzepten, mit der Verkehrswende zu beschäftigen, und zu gegebener Zeit auch mit dem Programm einer neuen Bundesregierung.

Noch zwei Veranstaltungshinweise:
Am 28. Oktober hat das Stück "Der Hannibal-Komplex" des Nö-Theater in Köln Premiere. Ein dokumentarisches Theaterstück zu rechtsextremen Netzwerken in der Bundeswehr.

Am 5. November ein Abend mit dem kolumbianischen Dokumentarfilmer Daniel Mendoza, "Kolumbien zwischen mafiösem Staat und sozialem Aufstand", im Filmforum im Museum Ludwig.

Beides sind Veranstaltungen in Kooperation mit unserer Stiftung und sicher sehenswert.

Besten Gruß,
Karl-Heinz Heinemann | Vorsitzender des Vorstands der Rosa-Luxemburg Stiftung NRW | Koordinator des Gesprächskreises Bildungspolitik der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Link