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Köln: Wie viele Gefängnisse braucht das Land?

13.06.2023

Diskussionsabend mit Ex-Gefängnisleiter Thomas Galli

Köln plant einen neuen Gefängnisbau im Stadtteil Ossendorf, der den dortigen Bau von 1969 ersetzen soll.

Es gibt allerdings weithin Kritik, dass Freiheitsstrafen keine Verbrechen verhindern oder die Bedingungen verbessern, unter denen es zu Gewalt kommt. Zudem ist der allergrößte Teil der Menschen wegen Armutsdelikten inhaftiert. Daneben fügen Gefängnisse den inhaftierten Menschen, ebenso wie ihrem Angehörigen und Freunden Schaden zu.

Für die Abschaffung von Gefängnissen plädiert auch Thomas Galli. Der Anwalt und ehemalige Gefängnisdirektor stellte in seinem Buch von 2020 "Weggesperrt: warum Gefängnisse niemandem nützen" die Praxis des Strafvollzugs auf den Prüfstand.

Mit unserem Gast Thomas Galli wollen wir über die Frage der Existenz von Gefängnissen und Freiheitsstrafen diskutieren:

Ist eine neue JVA in Köln noch nötig bei einer Reduzierung bzw. einer Abschaffung von Ersatzhaftstrafen und einer Legalisierung von Cannabis?

Welche Konzepte und Alternativen gibt es zu Haft und Strafe?


Eine Diskussion mit dem Anwalt, Buchautor und ehemaligem Gefängnisleiter Thomas Galli.

Eine Veranstaltung des Komitees für Grundrechte und Demokratie e.V. zusammen mit der Karl-Rahner-Akademie, dem Friedensbildungswerk, mit der Initiative „Gruppe zur Aufklärung über Gefängnisse“ und dem Servicebüro für Täter-Opfer-Ausgleich und Konfliktschlichtung des DBH e.V.

Link


Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V.
Aquinostraße 7-11
50670 Köln
Link

Ort der Veranstaltung:
Karl-Rahner-Akademie
13. Juni um 19:30
Jabachstraße 4-6
50676 Köln