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08.09.2020
Düsseldorf (IT.NRW). Die Einnahmen der Städte und Gemeinden in
Nordrhein-Westfalen aus Gewerbesteuern lagen im zweiten Quartal 2020 bei
knapp zwei Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das rund 1,5 Milliarden Euro
bzw. 43,5 Prozent weniger als im zweiten Vierteljahr des Vorjahres (damals:
3,5 Mrd. Euro). Im Vergleich zum Vorquartal (Januar bis März 2020:
2,8 Milliarden Euro) verringerten sich die Einnahmen um 30,1 Prozent. Von
2015 bis 2019 lag der durchschnittliche Einnahmebetrag der NRW-Kommunen aus
Gewerbesteuern bei etwa drei Milliarden Euro pro Quartal.
Die höchsten Rückgänge der Gewerbesteuereinnahmen aller 396 NRW-Kommunen
gegenüber dem zweiten Quartal 2019 mussten Düsseldorf (−192,2 Millionen
Euro) und Köln (−134,0 Millionen Euro) hinnehmen. 55 Städte und
Gemeinden des Landes erzielten von April bis Juni höhere
Gewerbesteuereinnahmen als ein Jahr zuvor: Die höchsten Zuwächse
verzeichneten die Städte Euskirchen (+31,8 Millionen Euro) und Wesseling
(+13,8 Millionen Euro).
Der Gewerbesteuer unterliegt jeder „stehende Gewerbebetrieb”, soweit er
im Inland betrieben wird. Unter Gewerbebetrieb ist ein gewerbliches
Unternehmen im Sinne des Einkommensteuergesetzes zu verstehen (§2 Absatz 1
Gewerbesteuergesetz). (IT.NRW)
(281 / 20) Düsseldorf, den 7. September 2020
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