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22.08.2020
Die Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus SARS-CoV-2 und der damit einhergehenden Erkrankung Covid-19 lässt sich auch als eine Geschichte einer Pandemie der Medien beschreiben. Genauso, wie sich das Virus global verbreitet hat, ist auch für die Medien schon rein quantitativ eine immense Verbreitung der Berichterstattung zum Coronavirus zu diagnostizieren.
Signifikant ist bereits die Tatsache, dass ab der zweiten Märzwoche 2020 bis in den Juni hinein die öffentlich-rechtlichen Programme ARD und ZDF nahezu täglich nach der Hauptnachrichtensendung am Abend eine Sondersendung («ARD Extra: Die Corona Lage»und «ZDF Spezial») zum Coronavirus ausstrahlen.
In unserem Beitrag wollen wir aus einer medien-und kultursemiotischen Perspektive1die in den Sondersendungen vermittelten Weltmodelle analysieren: Wir verstehen die Fernsehsondersendungen als abgeschlossene Modelle von Welt, die implizite Regeln, Werte und Ideologien aufweisen, die wir analytisch offenlegen wollen.
INHALT
- Sendungskonzepte
- Gesellschaft in der Krise
- Rolle der Medien
- Leistung im Privaten
- Selbst- und Fremdbilder
- Die Verengung der Welt
- Quellen
... Die Verengung der Welt Zur medialen Konstruktion Deutschlands unter SARS-CoV-2 und Covid-19 anhand der Formate «ARD Extra» und «ZDF Spezial» von Dennis Gräf/Martin Hennig unter: file:///tmp/mozilla_hanne0/Grf_Hennig_DieVerengungderWelt-1.pdf
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