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08.04.2020
Die Gewerkschaft der Lokomotivführer GDL, fordert von der Bahn einen Tarifvertrag in dem ein Zuschlag auf das Kurzarbeitergeld vom Arbeitsamt (der in der Automobilbranche üblich ist), in Höhe von 30 Prozent plus die entfallenden Zulagen für Nachtarbeit, Sonntags- und Feiertagsarbeit festgeschrieben wird. Außerdem fordert sie Kündigungsschutz für die Dauer der von der Weltgesundheitsorganisation ausgerufenen Pandemie, denn: "Mit der Einführung von Kurzarbeit geht nicht automatisch ein Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen einher", informiert Claus Weselsky, Chef der Gewerkschaft. Die Eisenbahn- und Verkehrsgesellschaft (EVG) fordert ebenfalls die Anhebung des Kurzarbeitergelds. Ihr Vorsitzender, Torsten Westphal, sagte der JW: "Ich halte es für ein Unding, dass die Arbeitgeber beim Kurzarbeitergeld zu 100 Prozent von den Sozialabgaben befreit werden, während die Beschäftigten davon keinen Cent sehen".
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