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09.06.2019 - von Fred Schmid
SIPRI, ist das internationale schwedische Friedensforschungsinstitut, von dem jedes Jahr Berichte über die internationalen Rüstungsausgaben veröffentlicht werden. Für das letzte Jahr beziffert SIPRI die weltweit getätigten Militärausgaben auf 1.822 Milliarden US-Dollar. Diese obzöne Summe ist gegenüber 2017 um 46 Milliarden Dollar gestiegen.
Fred Schmid verweist in seinem Beitrag für das iws in München auf jene Krisenregionen, die sich einer ernsthaft drohenden „Entladung“ dieses ungeheuren Zerstörungsinstrumentariums ausgesetzt sehen.
Er spricht das „Bedrohungs-Szenario“ in Europa an, das die Aufrüstung westeuropäischer Staaten, flankiert durch die NATO-Militärstützpunkte in und um Europa rechtfertigen soll, genauso wie das Pulverfass Nahost mit seiner kriegsführenden Golf-Allianz gegen den Jemen.
Nicht unerwähnt bleibt die wachsende Aufrüstung von China, das sich seinerseits genötigt sieht, seine Handelsrouten-Entwicklung nach Europa und Nahost militärisch abzusichern.
Den steigenden Militärausgaben stellt er den wachsenden Hunger in der Welt und den sinkenden Ausgaben für Entwicklungshilfe gegenüber.
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P.S. Nach Rüstung kommt Krieg.
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