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Altersgrenzen und Ehrenamtliches Engagement älterer Menschen

Foto: H.S:

13.05.2019

"Das Erreichen einer Altersgrenze als Beendigungsgrund (einer ehrenamtlichen Tätigkeit) trifft auf 38 Prozent der 65-Jährigen und Älteren zu (hierbei waren Mehrfachnennungen erlaubt, das heißt es konnten mehrere Gründe für die
135 Beendigung angegeben werden, vgl. Müller & Tesch-Römer 2017: 162–63). Die Gründe, die dazu beitragen, dass Menschen im Lebenslauf ein ehrenamtliches Engagement beenden, können zum anderen auch in anderen Lebensbereichen liegen, z. B. werden von jeweils rund einem Drittel der 65-Jährigen und Älteren berufliche oder familiäre Gründe dafür genannt, dass sie ein früheres Engagement beenden mussten, und von rund einem Viertel gesundheitliche Gründe. Darüber hinaus hat rund ein Drittel der 65-Jährigen und Älteren ein früheres Engagement beendet, weil sie keine Verpflichtungen mehr haben wollten (zu den Beendigungsgründen vgl. Müller & Tesch-Römer 2017: 162–163Das ehrenamtliche Engagement von Menschen im Alter zwischen 40 und 85 Jahren ist von zwölf Prozent 1996 auf rund 22 Prozent 2014 gestiegen. Besonders bei über 65-Jährigen sei ein Anstieg zu verzeichnen, heißt es in der Pressemitteilung über die Analyse der Daten des Deutschen Alterssurvey „Frauen und Männer in der zweiten Lebenshälfte“, die das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) im April 2019 veröffentlichte. Möglicherweise liege dies an besserer Bildung, die eine „wichtige Ressource für ehrenamtliches Engagement” sei. Vermutet wird auch, dass sich der Anstieg auf verstärkte Engagementförderung zurückführen lasse. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand engagiere, sei von 40 bis 58 Jahren am höchsten, danach sinke sie. Generell würden sich Männer häufiger als Frauen engagieren.

Also: bei den über 65Jährigen steigt das Engagement, bei den über 58Jährigen sinkt es . Mehr dazu unter: Link