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05.03.2019 - von Ralph Henger+Christian Oberst
Die Alterung der Gesellschaft in den Großstädten ist vorübergehend durch die Zuwanderung aus dem In- und Ausland gestoppt worden. Die Wanderungen junger Bevölkerungsschichten in die Großstädte verstärken aber die Alterungsprozesse in den Abwanderungsregionen. Divergenzen in der Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur sind mit weitreichenden Konsequenzen für die Daseinsvorsorge, öffentliche Infrastruktur und regionale Wirtschaftsentwicklung verbunden. Hierzu zählen unter anderem beim Infrastrukturbedarf die regionalen Bedarfe im Gesundheits- und Bildungswesen und der Fachkräftebedarf..
Die zehn jüngsten Regionen mit Altersdurchschnitten von 40,1 bis 41,1 Jahren liegen alle in Westdeutschland. Gleichzeitig liegen die zehn ältesten Regionen mit Altersdurchschnitten von 49,1 bis 50,3 Jahre alle in Ostdeutschland.
Studie von Ralph Henger / Christian Oberst im Auftrag des Instituts der Deutschen Wirtschaft.
IW-Kurzbericht Nr. 15 · 4. März 2019 unter: Link
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