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Baden Württemberg: Förderprogramm gut beraten

13.07.2018

In Baden-Württemberg bringen sich viele Menschen ein, um ihr Umfeld vor Ort zu gestalten. Hierbei spielen aktuelle gesellschaftspolitische Themen immer häufiger eine große Rolle. Wie können Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte vor Ort gut gemeinsam leben? Wie kann in unserem Dorf, Stadtteil oder Quartier ein soziales, generationenübergreifendes Miteinander entstehen? Wie können wir ländliche Gebiete als lebenswerte Orte erhalten? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen sich Menschen vor Ort in Initiativen, Arbeitskreisen oder Vereinen und entwickeln gemeinsam Ideen und Ansätze.

Das Land Baden-Württemberg sieht in diesen Ideen und dem Engagement der Menschen vor Ort einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung unseres Bundeslandes. Deshalb fördert das Land mit dem Förderprogramm "Gut Beraten!" zivilgesellschaftliche Initiativen und ihre Ansätze, gesellschaftliche Themen vor Ort mit Maßnahmen der Bürgerbeteiligung zu bearbeiten.

Themenschwerpunkte der Förderung sind "Ländlicher Raum", "Integration" und "Quartiersentwicklung".

Ländlicher Raum
Im Themenschwerpunkt "Ländlicher Raum" fördert das Land Baden-Württemberg zivilgesellschaftliche Initiativen, die mit Maßnahmen der Bürgerbeteiligung zur Zukunftssicherung des Ländlichen Raums vor Ort beitragen möchten. Es werden ausschließlich Bewerbungen von Initiativen aus kleinen Kommunen zugelassen (bis zu 40.000 Einwohner).

Integration
Im Themenschwerpunkt "Integration" fördert das Land Baden-Württemberg zivilgesellschaftliche Initiativen, die mit Maßnahmen der Bürgerbeteiligung zur Gestaltung des kulturellen/sozialen Miteinanders von Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte vor Ort beitragen möchten.

Quartiersentwicklung
Im Themenschwerpunkt "Quartiersentwicklung" fördert das Land Baden-Württemberg zivilgesellschaftliche Initiativen, die mit Maßnahmen der Bürgerbeteiligung zu einem sozialen, generationenübergreifenden und inklusiven Miteinander in ihrem Quartier beitragen möchten. Die Förderung ist eine Maßnahmen zur Umsetzung der Strategie "Quartier2020 - Gemeinsam. Gestalten.".

WER KANN SICH BEWERBEN?
Zivilgesellschaftliche Initiativen mit und ohne eingetragene Rechtsform in Baden-Württemberg (z.B. Bürgergruppen, Arbeitskreise, Bürgerinitiativen, Vereine, Migrantenselbstorganisationen).

WELCHE FÖRDERUNGEN GIBT ES?
Das Förderprogramm bietet diesen Initiativen die Möglichkeit, sich zu Fragen der Projektentwicklung, -organisation und -durchführung beraten zu lassen.
Pro Projekt können bis zu 4.000 € für Beratungsleistungen durch fachlich qualifizierte und erfahrene Personen abgerechnet werden. Die Beraterinnen und Berater werden von der antragstellenden Initiative bei der Bewerbung vorgeschlagen. Der Tagessatz für die Beratungen liegt bei max. 800 € pro Tag (600 € Beratungsleistung, zzgl. Mehrwertsteuer und Reisekosten).

WAS SIND DIE VORAUSSETZUNGEN?
Das Projekt und seine Ziele müssen bei Antragstellung beschrieben werden. Es muss im Themenbereich »Ländlicher Raum«, »Integration« oder »Quartiersentwicklung« durchgeführt werden. Im Rahmen des Projekts müssen Maßnahmen der Bürgerbeteiligung eine hervorgehobene Rolle spielen. So sollen möglichst viele andere Menschen vor Ort in die Projektentwicklung mit einbezogen werden.
Die Gemeinde/Stadt, in der das Projekt durchgeführt werden soll, muss eine Stellungnahme ausfüllen. Damit bestätigt die Kommune die Gemeinwohlorientierung des Projekts und zeigt auf, wie sie es in der Umsetzung unterstützen wird. Die Beratungsleistungen müssen innerhalb von sechs Monaten nach der Förderzusage durchgeführt werden.

ANTRAGSPHASEN:
4. Antragsphase 1. Juni 2018 – 15. Juli 2018
5. Antragsphase 1. August 2018 – 30. September 2018
6. Antragsphase 1. Oktober 2018 – 30. November 2018
7. Antragsphase 1. Dezember 2018 – 31. Januar 2019
8. Antragsphase 1. Februar 2019 – 31. März 2019

Kontakt und Antragsberatung
Bitte nehmen Sie gerne unsere Antragsberatung in Anspruch, wenn Sie Fragen haben.

Iryna Bril, Projektleiterin
0711 - 335 000 83
Iryna.Bri(at)afb.bwl.de

Quelle: Land Baden-Württemberg