16.09.2018
Vom 3. März bis zum 16. September präsentieren wir die slawische Frühgeschichte von Brandenburg und Berlin: „“. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Spandauer Geschichtsverein – Heimatkundliche Vereinigung Spandau 1954 e.V., dem Brandenburgischen Landesamt für Archäologie sowie dem Museum der Stadt Zerbst (Anhalt). Das Museum Neuruppin hat ebenfalls zahlreiche Exponate seiner großartigen archäologischen Sammlung beigesteuert.
Vor der deutschen Einwanderung über die Elbe hinweg und der Unterwerfung der ostelbischen Bevölkerung unter das Kreuz lebten hier slawische Stämme wie die Heveller, Liutizen oder Spreewanen – die aber selbst ebenfalls Einwanderer aus der Zeit der Völkerwanderung im 4.-6. Jahrhundert waren.
Höhepunkte sind der Silberschatz von Lebus aus dem 11. Jahrhundert sowie eine der berühmtesten Kunstfälschungen der preußischen Geschichte: die sogenannten „Prillwitzer Idole“. Erst 1850 wurden diese angeblich slawischen Götterfiguren als Fälschung aus der friderizianischen Zeit entlarvt. Eine Reihe von wissenschaftlichen Werken wurde zu Makulatur.
Brandenburg-Preußen Museum Ehrhardt-Bödecker-Stiftung
Eichenallee 7a, 16818 Wustrau, Telefon (03 39 25) 7 07 98, Telefax (03 39 25) 7 07 99
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