Köln, 2014 Foto: H.S.
21.07.2016
Schon lange bekämpfen in Deutschland die Kassenkonzerne ihre Beitragszahler auf dem Umweg über die Krankenhäuser. Dabei haben sie Rückendeckung durch die so genannte „Politik“. Zu dieser Rückendeckung gehört, dass bis heute, nach Jahrzehnten „Krankenhausreform“, kein Mensch „amtlich“ weiß, wie sich die Krankenhauspatienschaft sozial zusammen setzt. Die amtliche Krankenhausstatistik will das gar nicht wissen. Sie erfasst die Sozialzugehörigkeit der Patienten und Patientinnen
nicht.
Nicht-amtliche Studien zeigen, dass in den Krankenhäusern tatsächlich eher die sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen versorgt werden. Der Dauerkrieg der Kassenkonzerne gegen die Krankenhäuser ist in Wahrheit also ein Stellvertreterkrieg
gegen die eigenen Versicherten.
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Thomas Zander
Bedarfsgerechte Krankenhausversorgung: Prüfstein des sozialen Bundesstaates
In:
Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen (Hrsg.):
„Wirtschaftlichkeit“:
Was braucht NRW: Soziale Krankenhäuser oder
Gesundheits-Kaufhäuser ?
Düsseldorf 2009
S.75-85
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