Vietnam, 2009 Foto: H.S.
29.10.2015 - von H.S.
Als 72Jähriger muss ich gegenüber einem 52Jährigen bei den gleichen Parametern, 50% mehr für die Kfz-Haftpflicht und Vollkasko bei der HUK bezahle, obgleich ich seit meinem 18. Lebensjahr unfallfrei fahre, und damit die Versicherung noch nie in Anspruch genommen habe.
Mein biologisches Alter wurde nach eingehender Untersuchung auf 51 Jahre festgelegt. Ich habe keinerlei körperliche oder geistige Einschränkungen, sehr gute Werte bei der Untersuchung aller Organe und im Hörtest, Idealgewicht, benötige weder eine Brille zum Lesen noch zum Autofahren. Keine Punkte in Flensburg. Außerdem fahre ich 50 % weniger, als noch zu Zeiten der Berufstätigkeit, so dass natürlich statistisch auch die Möglichkeit zur Verursachung eines Unfalles sinkt und nicht steigt.
Eine Erhöhung der Versicherungsbeiträge ist also absolut ungerechtfertigt und ergibt sich auch nicht aus der Statistik, da die Unfallhäufigkeit erst ab dem 75. Lebensjahr ansteigt. Es handelt sich hier also um einen eindeutigen Fall der Altersdiskriminierung. Können Sie mir mitteilen, ob Sie Versicherungsgesellschaften kennen, die dabei nicht mitmachen und, gibt es schon Klagen (bzw. in Vorbereitung), die diesem Zustand ein Ende setzen?
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