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Österreich: FPÖ war für schlimmste Pensionskürzungen der Zweiten Republik verantwortlich

Österreich - 28.03.2015

Zu den heutigen "geradezu absurden" Aussagen des FPÖ-Seniorensprechers Neubauer stellt Andreas Wohlmuth, Generalsekretär des Pensionistenverbandes Österreichs richtig: "Herr Neubauer, offensichtlich im Gegensatz zu Ihnen, haben Österreichs Pensionistinnen und Pensionisten nicht vergessen, dass sie unter FPÖ-Sozialministern die schlimmsten Pensionskürzungen der Zweiten Republik erleiden mussten!" Und weiter:

"Wenn ich Sie erinnern darf: Trotz Hochkonjunktur wurden damals durch die FPÖ die Pensionen dramatisch gekürzt und gestrichen, und zwar dauerhaft! So wurden beispielsweise die über der Inflationsrate gelegenen Pensionsanpassungen der 1990er-Jahre rückwirkend als Übergenüsse abgezogen. Damit hat die ältere Generation unter blauer Regierungsbeteiligung schmerzhafte finanzielle Einschnitte von 11 bis 13 Prozent!!! erlitten.

In den Jahren 2004 und 2005 gab es dann nur pauschal 10 Euro Pensionsanpassung für alle - meilenweit unter der Teuerungsrate! Gleichzeitig wurde unter FPÖ-Regierungsbeteiligung die Anhebung der Krankenversicherungsbeiträge beschlossen. Damit erhielten die Pensionistinnen und Pensionisten sogar netto weniger als im Jahr zuvor - einmalig in der Geschichte! Dazu wurden unter Beteiligung der blauen Pensions-Kürzungs-Partei noch weitere zusätzliche Belastungen für sozial Schwächere und Pensionisten beschlossen: neue Ambulanzgebühren, Erhöhung des Spitalskostenbeitrages, die volle Besteuerung der Unfallrenten, Verdoppelung von Gebühren usw.", so Wohlmuth, der abschließend klarstellt: "Das ist die Wahrheit! Das sind die Fakten! Das zeigt, wie blaue Pensionspolitik wirklich aussieht! Und das haben auch Österreichs Pensionistinnen und Pensionisten nicht vergessen! Auch wenn Sie Herr Neubauer, sich das vermutlich wünschen würden!"

Quelle: Pensionistenverband Österreichs