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Direktversicherung: Zur Sendung Plus-Minus (I + II)

Eisennach, 2011 Foto: H.S.

18.01.2014 - von Wolfgang Mende + L.G.

Alle Betroffenen in dieser leidigen Angelegenheit haben den letzten Stand vor Augen mit Ablehnung aller Einflußnahmeversuche auf das "Gesundheitsmodernisierungsgesetz" durch höchste deutsche Gerichte. Damit scheiterte eine breite Bewegung bestehend aus Einzelpersonen, Gruppen, Verbänden und Organisationen gegen ein Gesetz, das klammheimlich verabschiedet wurde und gegen elementare Regeln einer Demokratie verstieß.

Ich meine, seit gestern gibt es einen Hoffnungsschimmer, hier wieder erfolgreich tätig zu werden:
In der Sendung der ARD "Plusminus" vom 15.12014 (steht als Video beim Sender im Internet noch zur Verfügung) wurde das Thema "Betriebliche Altersvorsorge" behandelt und dabei wurden genau die Punkte aufgegriffen, die in all den früheren Argumenten gegen dieses Gesetz eine Rolle spielten!

Alle Betroffenen sollten sich jetzt unter dem Dach einer kompetenten Anleitung aktivieren oder aktivieren lassen, um die neue Große Koalition zu einer Rücknahme, mindestens aber zu einer Modifizierung zu bringen. Damit könnten die schlimmsten sozialen und juristischen Fehler beseitigt werden.

Verbündete dafür bieten sich in der Sendung auch an, die SPD räumt zumindest Ungerechtigkeiten des Gesetzes ein, der DGB Bundesvorstand platziert sich über Frau Buntenbach für die Beseitigung von Ungerechtigkeiten und Frau Mascher vom VdK Deutschland spricht von Vertrauensschutz in einer Neuregelung. Auch Sozialexperte Birk sieht im Ergebnis von Berechnungen den Gesetzgeber zum Handeln und zur Beseitigung von Fehlentwicklungen aufgefordert.

Die vielen anderen Initiativen sind hier noch gar nicht gerechnet, die sich in den jahrelangen Kampf eingebracht haben.
Mit dem Potential von mehreren Millionen Betroffenen, die ja auch Wähler sind, sollte es gelingen, auch die CDU/CSU aus einer Negierung der Problematik herauszuzwingen, immerhin ist das Vertrauen in deren Politik auch in Gefahr. Sicher ist es kein Zufall, dass dieses heikle Thema nicht mehr vor der Wahl angesprochen wurde, aber für einen Neustart des Kampfes gegen dieses Gesetz haben wir jetzt einen guten Spielraum, um unsere Argumente und Kräfte zu bündeln.

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Plus-Minus Sendung vom 15.01.2014
In der o.g. Sendung war ich nicht sonderlich über die Äusserungen des Herrn Professor Lauterbach erstaunt. War er doch seinerzeit Berater und Beführworter von Ulla Schmidt, als man sich in einer Nacht-und Nebelaktion überlegt hat, wie man die Krankenkassen füllen kann und dieses ungerechte Gesetzt auf den Weg gebracht hat.

Meine Hoffnung auf Gerechtigkeit habe ich nach über sieben Jahren unfreiwilliger Beitragszahlung an die Krankenkasse von mittlerweile fast 12.000 Euro, aufgegeben. Inzwischen wurden soviele Prozesse abgeschmettert. Ich habe inzwischen begriffen, daß Menschen die vom Staat alimentiert werden und richterliche Entscheidungen treffen, nicht unabhängig sind, leider ist das so.
L.G.

Link: Direktversicherung: Bin aus allen Wolken gefallen
Quelle: Mail an die Redaktion