Newport Beach, 2012 Foto: H.S.
20.12.2013 - von G.S.
Als 41jähriger Bauingenieur und Energieberater verfüge ich auf dem ersten Blick über ein starkes Fundament für eine glückliche Zukunft in einem zufriedenen Beruf mit Familie.
Da gibt es ein Problem:
Ich habe 13 Jahre für mein Studium gebraucht, drei davon für mich alleine auf einer Fachhochschule mit Abschluss. Die zehn Jahre davor an einer Universität mit weniger Erfolg (kein Abschluss) sowie Betreuung eines Pflegefalls in der Familie.
Innerhalb diesen 13 Jahren erwarb ich mir "praktische Berufserfahrungen" inklusive einem Auslandspraktikum. Jene Erfahrungen scheinen allerdings nicht viel Wert für die anderen zu sein. Für die zählen jene Erfahrungen nach dem Diplom, die aus Selbständigkeit, Teilzeitarbeit und einen Vollzeitjob bestehen.
Letzterer läuft nun zum Jahresende aus und führt mich entweder in einen neuen Job, für den ich mich seit Sommer bewerbe, oder aber "wieder einmal" zur Agentur für Arbeit.
Bei meinen Bewerbungen sind so manche Personaler anhand meines Lebenslauf sehr verwundert.
Ich sehe eine Diskriminierung meines bisherigen Lebensweges mit anders gearteten Meilensteinen als wie sie von den Personalabteilung von den Firmen gewarten.
Weitere Artikel, nach dem Datum ihres Erscheinens geordnet, zum Thema
Arbeit:
18.12.2013: Altersgrenzen bei Vergabe von Arbeitsstipendien
16.12.2013: Masseure nicht älter als 40 gesucht! Altersdiskriminierung
12.12.2013: 50+ und die Realität des Arbeitsmarkts
Alle Artikel zum Thema
Arbeit