21.11.2013 - von isw
Vortrag und Diskussion mit Conrad Schuhler und Leo Mayer. Die Referenten gehen bei der Betrachtung des Themas von der Feststellung aus, dass die neoliberalen Eliten sich nicht nur unfähig zeigen, die vielfältigen Krisen wirksam zu bearbeiten. Ihre Art des Krisenmanagements verschärfe die Krisen und steuere auf ihren nächsten Ausbruch zu.
Dabei gehen die Referenten den Fragen nach:
Wie stellen sich MarxistIinnen die Überwindung der Schranken der
kapitalistischen Produktionsweise vor? Von Marx und Engels bis zu den heutigen Theorien der Transformation
Wie hängen die verschiedenen schweren Krisen zusammen? Haben
wir es mit einer “großen”, einer “systemischen Krise” zu tun?
Erfasst die “große Krise” auch die Profite?
Wie unterschiedlich hat die Krise die unterschiedlichen Regionen der Welt getroffen – den “Norden” = die alten Metropolen, und den “Süden” = Schwellen- und Entwicklungsländer.
Reagiert das globale Kapital mit einem Umlenken der Investitionsströme in den Süden? Was ist seine Strategie im Norden?
Hat das Kapital die Kraft zu “passiven Revolutionen” im Sinne
Gramscis, zur Weiterentwicklung des Kapitalismus, zum Finden neuer Investitionsfelder?
Wo bleiben die “Subjekte der Revolution”, die Kräfte, die für eine Transformation der Gesellschaften über den Kapitalismus hinaus sorgen können?
19.30 Uhr – EineWeltHaus, Großer Saal, Schwanthalerstr. 80
Zwischen Dauerkrise, Widerstand, Transformation
isw-report 94:Kapitalismus am Ende?
Sept. 2013 / 44 S. / 3,50€ + Versand
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