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+++ Superintendentin für flexible Lebensarbeitszeiten

09.11.2004 - von A. Langenbeck

Die hessische Landessuperintendentin und Theologin Oda-Gebbine Holze-Stäblinse setzt sich dafür ein, dass die Lebensarbeitszeit zwischen Jungen und Alten, Frauen und Männer intelligenter und flexibler gehandhabt wird.

Es kann nicht sein, dass „dieses Fallbeil, mit 60, 65 ist Schluß.“ weiter fortgesetzt wird. Unsere Gesellschaft könne sich das nicht mehr leisten, so die Theologin. Das entspreche auch nicht der heutigen Leistungsfähigkeit der älteren BürgerInnen. Sehr wohl könnten diese über die „Fallbeilgrenze“ hinaus beruflich tätig sein.

Eine Tätigkeit wäre auch abgestuft, eingeschränkt oder auch ehrenamtlich möglich.
Gerade junge Familien mit Kindern und Kinderwunsch sollten vom heutigen Arbeitsdruck entlastet werden. Es handle sich da ja auch um die sog. Sandwich-Generation, in die alle möglichen Anforderungen reingepackt werden. Statt dessen sollte in der Familienphase weniger gearbeitet, dafür aber insgesamt die Lebensarbeitszeit verlängert werden.

Quelle: Frankfurter Rundschau, 09.11.04

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