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Kindererziehungszeiten: Eine Frau hat geklagt

12.10.2013 - von H.H., HS., G.S.

Es ist sehr traurig, dass sich die älteren Mütter nicht solidarisch organisieren können. Ich glaube, dass wir bisher "bewußt" dumm und klein gehalten wurden. Weder die Vereine + Institutionen (Kirchen, VdK usw.) haben sich für eine höhere Mütterrente eingesetzt, noch haben die Medien, die sonst jeden "Quatsch" aufgreifen, der Politik ins Gewissen geredet oder die Leute aufgeklärt. (Von 10 Frauen wissen 9 nicht, was Sache ist mit den Kindererziehungszeiten! Das ergab eine private Umfrage von Claudia unter ihren Frauenbekannten)

Viele ältere Frauen würden, falls der Staat für die Zeiten der Kindererziehung eine bessere Rente auszahlen würde, nicht mehr von schlimmer Altersarmut bedroht. Sie hätten auch nicht länger das Gefühl, dem Staat zur Last fallen wenn sie Grundsicherung beantragen, obwohl sie alles - in der damaligen Zeit - richtig gemacht haben.

Viele ältere Mütter leben in großer Armut und sie haben nichts unternommen, um zu versuchen, ihre Situation zu verbessern. Aber auch die meisten besser situierten älteren Mütter haben wenig oder nichts dafür getan, damit die älteren Mütter, genauso wie alle, die ihre Kinder NACH 1992 erzogen haben, DREI Punkte für ihre Erziehungsleistung erhalten. Kennen Frauen ihre Grundrechte nicht oder was ist der Grund für ihr passives Verhalten?

Frau H., Autorin dieser Zeilen, ist da anders. Sie ist, mit Unterstützung eines Anwalts, der nicht so ganz viel Ahnung hatte, vors Gericht gezogen, und hat gegen die Ungleichbehandlung der Mütter geklagt.

Zwar leider verloren, aber trotzdem nicht entmutigt!

Es ist unerträglich , das so viel Steuergeld verschleudert wird, aber 3 Rentenpunkte nicht drin sind !!!!!

Link: Kindererziehungszeiten und Koalitionsverhandlungen
Quelle: Mail an die Redaktion