Diskriminierung melden
Suchen:

Zweiter Engagementbericht: Sachverständige berufen

15.08.2013 - von H.S.

Damit es bald einen zweiten amtlichen Engagementbericht gibt, wurde zwecks Erstellung eines solchen erneut eine Sachverständigenkommission eingesetzt. Die Mitglieder dieses neunköpfigen Gremius beruft das Bundesfamilienministerium. Bis Juli 2015 haben die handverlesenen Damen und Herren nun Zeit, sich mit den Themen "demografischer Wandel" und "bürgerschaftliches Engagement" zu befassen.

Zum Vorsitzenden und damit zur OberGremie wurde Prof. Dr. Thomas Klie von der Evangelischen Hochschule in Freiburg gemacht.
Die weiteren Mitglieder der Kommission heißen:
Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor Institut der deutschen Wirtschaft, Köln (stellv. Vorsitz), Prof. Dr. Daniela Birkenfeld, Stadträtin, Frankfurt am Main, Prof. Dr. Adalbert Evers, Justus-Liebig-Universität, Gießen, Prof. Dr. Brigitte Geißel, Goethe-Universität, Frankfurt am Main, Prof. Dr. Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach, Prof. Dr. Tilman Mayer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Demografie, Bonn, Prof. Dr. Doris Rosenkranz, Georg-Simon-Ohm-Hochschule, Nürnberg und Prof. Dr. Martina Wegner, Hochschule für angewandte Wissenschaften, München.

Die Sachverständigenkommission geht auf eine Abstimmung im Bundestag zurück. Dieser beschloss 2009, dass die Regierung ihm jedes Jahr einen wissenschaftlichen Bericht zur Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland vorzulegen habe, und zwar durch eine jeweils neu einzusetzende Sachverständigenkommission. Damit das Sachverständigenberichthonorar-Zubrot nicht nur bei ein paar wenigen Wissenschaftlern hängen bleiben möge? Damit jeder mal dran kommt? Oder halten Sie es für möglich, dass die Damen und Herren Sachverständigen ihre Kommissionsarbeit ehrenamtlich, also im Rahmen des bürgerschaftliches Engagemement erledigen?

Link: Nationale Engagementstrategie: FDP + CSU zufrieden
Quelle: bürgerAktiv