15.05.2013
Der Scheiterhaufen stand in der Südstadt. Vor der alten Universität (heute Fachhochschule, Claudiusstraße) wurde am 17. Mai 1933 die Literatur der Moderne verbrannt. Nach vorgefertigten Listen, von der Nazi-Regierung angeordnet, warfen die örtlichen Vollstrecker
die Bücher von Autoren ins Feuer, die ihnen als Demokraten, Pazifisten, Sozialisten, Juden missliebig waren und nicht ins Konzept einer militarisierten, rassistischen Gesellschaft passten.
Die Bücher verschwanden aus Läden und Bibliotheken, die Autoren wurden verfolgt. Viele überlebten die Zeit des Faschismus nicht. Zum 80. Jahrestag dieses Datums werden die verbrannten Werke und verfolgten Autoren mit ihren Texten und Liedern zu Wort kommen.
Anna Haentjens, Gesang und Rezitation Sven Selle, Klavier.
15.05. um 19:30h Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 4,
50677 Köln Südstadt. Eintritt 14 Euro, ermäßigt 8 Euro.
Veranstaltet von: Kölner Friedensforum, Deutsche Friedensgesellschaft –Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Köln, Verein ELDEHaus e.V., Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten Köln.
Link
Weitere Artikel, nach dem Datum ihres Erscheinens geordnet, zum Thema
Termine:
12.12.2024: Köln: CDU,SPD, FDP wollen Tunnelwahnsinn beschließen
17.12.2024: Innsbruck: Gestaltete Medienumgebungen + die Vorstrukturierung + Normierung von digitaler Kommunikation
12.03.2025: Dortmund: Schwerster Luftangriff des Zweiten Weltkriegs auf dem europäischen Kriegsschauplatz
Alle Artikel zum Thema
Termine
Zurück zur Suche nach Krieg